DQF

  • Hallo Fenno,


    das heißt nicht DQF sonder DQR und steht für Deutscher Qualifikationsrahmen, der im Zusammenhang mit dem EQF, das steht für European Qualification Framework, erstellt wird. Ziel ist es europäische berufliche und universitäre Bildungsabschlüsse in Qualifikationsstufen einzuteilen und somit vergleichbar zu machen. Wobei gleichwertig nicht gleichartig ist!
    Auf der Startseite der offiziellen website http://www.deutscherqualifikationsrahmen.de findest Du unter der Überschrift "Der Weg für die Einführung des ... DQR ist frei" folgenden Text:


    Spitzenvertreter von Bund, Ländern und Sozialpartnern haben sich heute auf einen Kompromiss verständigt. Danach sollen die allgemeinbildenden Schulabschlüsse zunächst dem Rahmen nicht zugeordnet werden. Zugleich wurde beschlossen, dass zweijährige berufliche Erstausbildungen auf Niveau 3 und drei- und dreieinhalbjährige Erstausbildungen auf Niveau 4 eingestuft werden. Schon zuvor bestand zwischen Bund, Ländern und Sozialpartnern Einigkeit, auf Niveau 6 die Abschlüsse Bachelor und Meister zu verorten.


    In der vorbereitenden Arbeitsgruppe wurde der staatliche geprüfte Betriebswirt ebenfalls auf Stufe 6 und der geprüfte Betriebswirt auf Stufe 7 einsortiert. Auch wenn diese Einstufung noch nicht bestätigt ist, kann man davon ausgehen, dass es bei dieser Stufe bleibt, da ja der geprüfte Betriebswirt eine höhere Qualifikation als der Fachwirt darstellt.
    Mit den besten grüßen


    Martin

  • Den Fachwirt kann man mit Hauptschulabschluss beginnen. Außerdem hat der staatl. geprüfte viel mehr Unterrichtsstunden. Es gibt regelmäßig Noten. Wenn man schlechte Noten hat, wird man gar nicht erst versetzt. Man unterrichtet Mathmatik und Englisch. Das Alles hat der IHK Betriebswirt nicht!

  • Das ist nicht ganz richtig. Man wird zugelassen zum Fachwirt IHK sofern man nach seinem "Hauptschulabschluss" auch eine abgeschlossene Berufsausbildung nachweisen kann. Und erst als dritte Stufe erfolgt die Zulassung zur Prüfung zum gepr. Betriebswirt IHK. Am Ende dieser Reise wird man in der Regel genauso viel Stunden investiert haben wie in der Fortbildung zum staatlich gepr. Betriebswirt.