WiFa trotz Abitur sinnvoll?

  • Hallo,


    nach tagelanger Recherche bin auf dieses Forum gestoßen.


    Zu meiner Person: Ich bin 23 Jahre alt, habe die Allgemeine Hochschulreife und mache eine Ausbildung zum Bürokaufmann (Abschluss im Juni/ Juli 2013). Ich habe mich nun nach Möglichkeiten umgeschaut, die mich beruflich weiterbringen, da ich mein Abitur nicht als mehr oder weniger besserer Sekretär wegschmeißen möchte.


    Vollzeit studieren kommt für mich persönlich nicht in Frage (vor allem aus finanziellen Gründen). Ich bin u.a. über den Wirtschaftsfachwirt (IHK) gestolpert, der mir sehr zusagt und kann mir vorstellen, evtl auch erst nach weiteren 2-3 Jahren Berufserfarhung, den Betriebswirt (IHK) dranzuhängen.
    Nun ist dies allerdings auch mit relativ hohen Kosten verbunden und soweit mir bekannt ist, würde ich nicht mit Meister-Bafög unterstützt werden können, da ich die Allgemeine Hochschulreife besitze.
    Wäre es in diesem Fall sinnvoller, direkt an der Fernuni den BW zu machen? Ich bin keiner dem man alles vorkauen muss, aber zumindest einen Dozenten zu haben, der einem zur Seite steht, gibt einem dann doch mehr Sicherheit...allerdings ist der Abschluss an der Fernuni deutlich preisgünstiger...


    Hat jemand in diesem Bereich Erfahrungen gesammelt und kann mir weiterhelfen?


    Vielen Dank im Voraus.

  • Zitat von "Tina21"

    Dann frage ich mich, warum du nach dem Abitur eine Ausbildung zum Bürokaufmann angefangen hast und nicht beispielsweise ein duales Studium?!


    Da müsste ich schon ziemlich weit ausholen, um das zu erläutern, aber kurz gesagt war ich einfach zu spät dran und das war das beste was ich kriegen konnte.


    Zitat von "Tina21"

    Die FernUni Hagen bietet das preisgünstigste und anerkannteste, aber auch das bei Weitem anspruchsvollste Fernstudium in Deutschland. Der WiWi-Studiengang in Hagen steht dem einer Präsenzuni in nichts nach, allerdings ist die Abbrecherquote in Hagen auch sehr hoch. Alternativ könntest du auch an der Jade Hochschule oder der WINGS Wismar studieren; beide haben recht interessante BWL-Online-Studiengänge zu gemäßigten Preisen (im Vergleich zu privaten Fernstudienanbietern wie Euro FH, HFH, AKAD...).


    Vielen Dank für die Infos soweit.


    Gibt es denn etwas, dass dafür spricht, zunächst den WiFa zu machen und den BW anzuschließen? Ich nehme an der BW baut z.T. auf den WiFa auf und vertieft die Themengebiete, so dass man mit (hoffentlich) erworbenen hilfreichen Grund- bzw. Vorkenntnissen an den BW herangeht?! Allerdings muss ich hierbei auch erwähnen, dass ich kein völliger Laie bin (Wirtschaft/ Recht Leistungskurs auf dem Gymnasium). Inwieweit kann einem der WiFa helfen beruflich weiterzukommen?
    Als normaler Sachbearbeiter, der dann nach einem dreijährigen Fernstudium in der Lage sein soll absolute Führungspositionen zu übernehmen, hört sich stark nach von zero to hero an und dass man evtl schon stark ins kalte Wasser geschmissen wird...was nicht unbedingt schlecht sein muss.


    Man liest es vllt heraus, ich stehe ziemlich auf dem Schlauch und bin sehr am "rumdoktorn" wie es weitergehen soll und versuche abzuwägen was der langfristig beste Schritt ist (wobei ich mir im Klaren bin, dass man das an dieser Stelle nicht 100%ig sagen kann :) ).

  • Servus Tina21,


    vorab:
    Ich will mich nicht in die leidige Diskussion einbringen, was mehr wert ist, Studium oder Fachwirt!
    1. habe ich beides und
    2. ist allein entscheidend,was einer draus macht!


    Wer vorher schon nix zerrissen hat, wird als Bachelor oder Fachwirt nix zerreißen.


    Was mich stört, ist aber Deine These, FaWi sind Fortbildungen auf Berufsschulniveau.
    Und das kann ich auch beweisen.


    Vor mir liegen Ordner eines bayerischen MBA Studiengangs, eines HFH Bachelorstudiengangs, und ein Skript, dass ich selbst nach den Vorgaben des IHK Lehrplans für Fachwirte im Sommer selbst verfasst habe.
    Alle im Bereich Orga und Kommunikation.


    Und da kann ich nur feststellen, dass dieses Skript sich auf dem MBA Niveau bewegt.
    Und das liegt nicht daran, dass ich so ein anspruchsvolles Skript geschrieben habe, sondern dessen Inhalt sich genau nach dem IHK Lehrplan richtet und der Stoff so auch eingfordert und unterrichtet wird.
    Ich weiß das genau, denn zum einen unterrichte ich diesen Stoff für diverse Fachwirt Studiengänge und zum anderen sehe ich täglich bei meiner Frau, die an der HFH studiert, was da abgefragt wird.


    Ich bitte daher um mehr Objektivität oder um intensivere Beschäftigung mit diesen Themen.


    Ich spreche hier ausdrücklich nur vom Bereich Orga und Kommunikation.


    Nix für ungut!
    DozentIHK


    DozentIHK

  • Servus Tina21,


    vorab:
    Ich will mich nicht in die leidige Diskussion einbringen, was mehr wert ist, Studium oder Fachwirt!
    1. habe ich beides und
    2. ist allein entscheidend,was einer draus macht!


    Wer vorher schon nix zerrissen hat, wird als Bachelor oder Fachwirt auch nix zerreißen.


    Was mich stört, ist aber Deine These, FaWi sind Fortbildungen auf Berufsschulniveau.
    Und das kann ich auch beweisen.


    Vor mir liegen Ordner eines bayerischen MBA Studiengangs, eines HFH Bachelorstudiengangs, und ein Skript, dass ich selbst nach den Vorgaben des IHK Lehrplans für Fachwirte im Sommer verfasst habe.
    Alle im Bereich Orga und Kommunikation.


    Und da kann ich nur feststellen, dass dieses Skript sich auf dem MBA Niveau bewegt.
    Und das liegt nicht daran, dass ich so ein anspruchsvolles Skript geschrieben habe, sondern dessen Inhalt sich genau nach dem IHK Lehrplan richtet und der Stoff so auch eingfordert und unterrichtet wird.
    Ich weiß das genau, denn zum einen unterrichte ich diesen Stoff für diverse Fachwirt Studiengänge und zum anderen sehe ich täglich bei meiner Frau, die an der HFH studiert, was da abgefragt wird.


    Ich bitte daher um mehr Objektivität oder um intensivere Beschäftigung mit diesen Themen.


    Ich spreche hier ausdrücklich nur vom Bereich Orga und Kommunikation.


    Nix für ungut!
    DozentIHK


    DozentIHK