3. Prüfungsteil Präsentation/Fachgespräch 2013


  • Ich hab das auch mal durchgespielt:


    1. Unter welchen Umständen ist eine Moderation sinnvoll?
    - komplexe Aufgabenstellung
    - Abteilungs- / Unternehmensübergreifendes Problem
    - Wichtig für das Unternehmen
    - keine Standardlösung möglich
    - Problem soll unter möglichst vielen Gesichtspunkten betrachtet werden
    - Alle Gruppenmitglieder sollen gleichberechtigt entscheiden können
    2. Welche Eigenschaften benötigt ein Moderator?
    - Fachlich im Thema, ohne Experte sein zu müssen
    - wird von allen Mitgliedern der Gruppe akzeptiert
    - unparteiisch,vertritt keine eigenen Interessen
    - kann zuhören
    - beherrscht alle Moderationsmethoden
    - Gestandene Persönlichkeit
    - Erfahrung mit gruppendynamischen Prozessen
    - bringt sich inhaltlich nicht ein
    - Entscheidungszurückhaltungskompetenz
    3. Durchführung einer Moderation
    - Eröffungsphase: Guppe stellt sich vor, die Methode der Moderation wird vorgestellt falls noch nicht bekannt
    - Themen sammeln: Vorstellung des Problems, Ideen mit Kartenabfrage sammeln
    - Themen auswählen: Nach Themengebiet clustern, Punktfrage
    - Themen bearbeiten: Themen nach festgelegter Priorität bearbeiten, Lösungsoptionen mittels Brainstorming sammeln
    - Maßnahmen festlegen: Wer? Mit wem? Weshalb? Was soll getan werden? Bis wann?
    - Verabschiedung: Gruppenprozess gemeinsam reflektieren, positive Verabschiedung, Dank für die Mitarbeit an die gesamte Gruppe


    Mit dem Schluss habe ich seit jeher ein Problem... Bei dem Thema wollte ich nocheinmal zusammenfassen nach dem Motto: "In meinem Kurzreferat habe ich Ihnen vorgestellt, unter welchen Umständen eine Moderation sinnvoll ist, über welche Eigenschaften ein Moderator verfügen muss und wie eine Moderation konkret abläuft. Falls Sie noch Fragen dazu haben, stehe ich gerne zu Ihrer Verfügung."
    Was haltet ihr von dem Schluss?


  • Das mit den 7 Minuten liegt meiner Meinung nach daran, dass das Thema nicht mehr hergibt. Ist das denn eine offizielle Frage, wie sie schon gestellt wurde? Meiner Meinung nach kommst Du auf einen, maximal 2 Gliederungspunkte bei der Frage.
    1. Das Johari Fenster vorstellen
    2. Auswirkungen von Beurteilungen auf die Persönlichkeit anhand des Johari-Fensters erklären
    Du könntest dann höchstens noch weit ausholen und Beurteilungen an sich erklären, was aber über die Fragestellung nicht gefordert wird, meiner Meinung nach.



  • also ich hätte auch das Johari Fenster eher nur kurz beschrieben und angesprochen und dann noch ganz gezielt auf die Aufgabenstellung eingehen, im Sinne von wie wichtig es ja ist, dass jeder MA auch einen Einblick über seine Leistung erhalt, also sozusagen beurteilt wird denn nur wenn mein "blinder Fleck" (Johari) kleiner wird und ich alles über mich weiß oder immer mehr, nur dann kann ich auch meine Leistungen optimieren, verbessern und trage somit zu einem bessern Klima im Team bei, verbessere meine eigentliche Leistung und Produktivität bla bla bla


    >> dann wäre ich noch auf die Personalentwicklung eingegangen, nur wenn die PersoEntw ne bedeutende Rolle spielt im Unt. kann langfristig das Personal, die betriebliche Leistung, das Know How Niveau, usw usw usw usw verbessert und optimiert werden und führt dann somit wieder zu bla bla bla


    >> dann wäre ich noch auf Konflikte eingegangen, um so mehr ich über meine Fehler weiss, desto mehr kann ich mich verbessern und somit auch zu Vermeidung von Konflikten beitragen


    Das war jetzt alles aus der ICH Perspektive geht natürlich auch alles aus der Sicht der Führungskraft nehm' ich an, dann ist es nicht der "Blinde Fleck" sondern "die Maske" die die Führungskraft abnehmen muss, um den MA zu beurteilen so wie es in der Aufgabe ja steht "BEURTEILUNG" und sozusagen immer mehr Informationen dem MA mitgebe und meine Maske fallen lasse und damit auch (auf Johari Fenster wieder bezogen) auch der blinde Fleck (also meine Unwissenheit) wieder kleiner wird....


    ALso da kann man locker gut und gern 30 Minuten quasseln, muss natürlich immer alles richtig sein, immer schön auf die Aufgabe bezug nehmen und Beispiele aus der Praxis bringen, somit füllst du die Zeit extrem aus :p :p :p


    Hoffe ich konnte dir helfen und es war auch einigermaßen richtig :)


    Gruß



    P.S: an alle, ich poste jetzt dann wieder neue Themen mit Lösungsansätzen... bin schon dabei :p

  • neue Aufgabe:


    "Für die Einführung eines einheitlichen Beurteilungssystem sollen sie eine Projektgruppe bilden und leiten. Erläutern Sie welche Mitarbeiter von Ihnen für das zu bildende Projektteam benötigt werden..."


    Gliederung (z.B. auf Flipchart oder Pinnwand)


    1.) Projektleiter
    2.) Projektteam
    3.) Lenkungsgruppe
    4.) Review Team
    5.) Fazit


    zu 1) Verantwortlich für das Projekt / Zielverwirklichung, sollte Führungskraft mit viel Erfahrung im Umgang mit Gruppen und Teams besitzen, Führungskompetenzen, Erfahrung mit Projekten


    zu 2) je nach Projektumfang und Budget wählen, sollten sowohl MA mit starken fachlichen als auch starken persönlichen und sozialen Kompetenzen sein (MA werden im Projekt alle unter Strom stehen Ziele zu bestehen, also soziale Komp. extrem wichtig), verschiedenste MA wählen (Alter, Herkunft, Lebenserfahrung, Berufserfahrung), niemals nur EINE SORTE von MA wählen für Projekte
    Verantwortlich für Zielverwirklichung, Dokumentation, Ziele von Meilensteinen verwirklichen, enger Kontakt mit P.Leitung, Verantwortung für das fachliche Ergebnis etc.


    zu 3) Erteilung von Arbeitsaufträgen für das Projekt, Meilensteinsitzungen, Abnahme von Zwischenberichten / Zwischenzielen, treffen Entschscheidungen bzgl. des Projektes


    zu 4) Ein Review Team kann mit einbezogen werden um z.b. fachliche Unterstützung zu erhalten, das R TEam integriert sich zwar im Projekt, aber wirkt eher unterstützend und ggf. nur bei Bedarf und nicht dauerhaft aktiv... hat eine Beratungsfunktion für das Projektteam


    zu 5) Nur wenn die gesamte Projektgruppe sinnvoll gewählt ist, kann auch von einer realistischen Zielverwirklichung ausgegangen werden. Budget und Zeit muss "locker" gemacht werden ;) Sprich die MA benötigen ausreichende Projektressourcen um nicht zu sehr im Spannunsdreieck (Kosten, Zeit, Qualität) hin und her zu baumeln >> sprich, bei großen umfangreichen und komplexen P. sollten die MA vollzeit für das Projekt von ihren eingeltichen Abteilungen freigestellt werden und bei kleineren Projekten kann auch nur eine zeitweise basierte Freistellung erfolgen....


    >>> puh, das war nicht ganz einfach und auch nur zur Hälfte aus dem Kopf, habe bisschen googeln müssen ;)


    Nächstes Thema mit Lösung folgt dann gleich, hab ja auch nur noch einschließlich Donnerstag zum Lernen und üben, weil ich FR früh fällig bin :?:P

  • Vielen Dank für die Antworten!! Ich wünschte, ich wäre auf das alles gekommen, ich könnte niemals 30 Minuten über so ein Thema "labern". Mir fällt das mündliche eh schwerer wie der schriftliche Teil. Hab noch nie was präsentiert und hab mords Bammel davor.


    Hier zum besseren Verständnis die vollständige Aufgabe:


    Sie müssen als neue Führungskraft Beurteilungsgespräche durchführen. Zum Teil haben Sie auch neue Mitarbeiter, die noch gar keine Beurteilung bekommen haben.
    a) Welche Phasen hat ein Beurteilungsgespräch und was müssen Sie dabei beachten?
    b) Erklären Sie anhand des Johari-Fensters..... - siehe weiter oben....
    c) Was ist eine 360-Grad-Beurteilung
    [/i]


    Wie gesagt, bei b) hatte ich Probleme einen Zusammenhang zu finden. Aber nun wird`s etwas klarer.
    Hab auch am Freitag das Fachgespräch..


    Welche Präsentationsmittel nutzt ihr so? Was meint ihr ist am besten? So langsam glaube ich das kommt auch ganz auf die Aufgabe drauf an. Das Johari-Fenster kann man ja schlecht auf ne Karte malen :D


    Ach ja Reinhard, deine Bücher sind echt top!! Nur zu empfehlen. Wenn man die paar mal durchgelesen hat, kann fast nix schief gehen, ich hoffe es zumindest!!

  • Zitat von "chris240"

    So bestanden. Hätte ich gewusst das das ganze Moderation und Führungstile gar nicht gefragt wird und ich eigentlich nur bestanden habe weil ich viel Berufspraxis habe und sehr viel improvisieren konnte , hätte ich ganz anders gelernt.


    Reinhard Danke für Deine Hilfe bis zum Schluss


    Herzlichen Glückwunsch!!! Hauptsache bestanden oder? :) Was war denn dein Präsentationsthema? Und was für Fragen wurden den hinterher gestellt? Bei welcher IHK warst du?


    Jetzt kannst du endlich mal relaxen und die freie Zeit ohne Lernen genießen. :)

  • Zitat von "Tarida08"

    Vielen Dank für die Antworten!! Ich wünschte, ich wäre auf das alles gekommen, ich könnte niemals 30 Minuten über so ein Thema "labern". Mir fällt das mündliche eh schwerer wie der schriftliche Teil. Hab noch nie was präsentiert und hab mords Bammel davor.


    Warum 30 Minuten? Oder meinst du insgesamt?
    Die Präsentation 10 Minuten und das Gespräch 20 Minuten.

  • Zitat von "diamond.38"

    Warum 30 Minuten? Oder meinst du insgesamt?
    Die Präsentation 10 Minuten und das Gespräch 20 Minuten.



    ne er meinte weil ich weiter oben geschrieben habe, dass ich froh wäre wenn so ein Thema dran kommen würde :) weil ich dann gut und gern mal 30 min los labern könnte :)


    hast schon recht 10 - 15 min. Präs und 15 - 20 min Frage Antwort Spiel :( :)


    habe gerade einen sehr heißen Tip von meinen Kollegen bekommen, die gestern und heute Fachgespräch hatten:


    Hier die Themen die in einer bayerischen Stadt bei der IHK abgefragt wurden (gestern und heute):


    + Führungswechsel Senior zu Junior
    + Fluktuation
    + Ausbildung (im Nachhinein mit Fragerei zum Thema Recht, also Betriesbrat, Jugendauszubildenden - Vertretung, Kündigung, Abmahnung, Wiederholung der Ausbildung, Ausbildungsordnung, Ausbildungsplan etc. <--- was mir persönlich alles nicht so leicht fällt :( )


    mehr habe ich auch noch nicht und unter dem ersten Thema kann ich mir echt nicht wirklich was vorstellen... also schon was es ist, aber mehr details habe ich auch nicht bekommen...


    Halte euch auf dem Laufenden UND werde jetzt dann auch wieder ein neue Aufgabe mit Ausarbeitung posten :p


    Bis denne

  • neue Aufgabe ;)


    "Sie sind in einem Unternehmen von der Geschäftsführung zum leiter eines QUalitätszirkels berufen worden. Um die Arbeit dieses neuen Gremiums von vornherein möglichst ertragreich zu gestalten, sollen Sie bei der ersten Sitzung eine Präsentation über Kreativitätstechniken durchführen."


    Gliederung:


    1.) Was sind Kreativitätstechniken im Allgemeinen
    2.) Brain Storming
    3.) Brain Writing
    4.) Mind Mapping
    5.) 635 Methode
    6.) Fazit


    zu 1) Methoden zur Sammlung von Themen, Vorschlägen, Optionen, Zielen, Lösungen (je nach Thema) in kürzester Zeit >> auf versch. Wegen >> aus versch. Perspektiven, eignet sich gut für Gruppenarbeit (jeden mit einbeziehen), aber auch ungehemmte Sammlung von Möglichkeiten, Ideen, und Kreativität für Praxisbezogene Umsetzungen lassen sich hiermit wunderbar realisieren...


    zu 2) Beim Brainstorming werden durch eine aktive (hoffentlich angeheizte) Diskussionsrunde verschiedenste Themen / Vorschläge zu einem ganz bestimmten Thema gesammelt und erst mal objektiv / neutral z.b. auf eine Pinnwand gepinnt oder an die Tafel geschrieben.. Vor und nachteile noch benennen


    zu 3) Beim Brainwriting dagegen, werden die Vorschläge nicht lautstark ( durcheinander ) und laut gesammelt, sondern jder Teilnehmer für sich schreibt seine Vorschläge zusammen und jeder Teilnehmer wird diese später einzeln hervorbringen und der Leiter notiert diese dann... Vor und Nachteile eingehen


    zu 4) es werden in Form von dicken Ästen (Subthemen vom Hauptthema) eine Gebilde erstellt. Jeder dicke Ast hat kleine Nebenäste, die dann so zusagen die Unterpunkte des Subthemas verdeutlichen... Vor und Nachteile


    zu 5) 635 Methode >> 6 Teilnehmer >> 3 Vorschläge >> alle 5 Minuten wird gewechselt bis man 1x durch ist >> Vor und Nachteile erläutern


    zu 6) Persönlich Stellung beziehen, welche man favourisiert und welche Technik sich wohl für die Aufgabenstellung am besten eignet und begründen (Fazit kommt immer gut bei den Prüfern glaub ich) hab ich zumindest so gehört und gelernt :p