Forderungen in der Bilanz

Hallo Anne,

Beispiel a) ist eine einwandfreie Forderung und wird gem. HGB § 253 Abs. 1 S. 1 mit dem Rechnungsbetrag einschließlich gesetzlicher Umsatzsteuer bewertet, also mit 35.000 €.

Beispiel b) ist eine zweifelhafte Forderung. Die wird wertberichtigt und mit dem beizulegenden Wert gem. § 253 Abs. 4 HGB in der Bilanz angesetzt, ohne Korrektur der USt. Einen Wert kann man hier nicht genau berechnen, da man die Höhe der Ausfallwahrscheinlichkeit nicht kennt.

Annahme: Ausfallwahrscheinlichkeit = 50 %, USt. 19 %.

Dann buchst Du:

Zweifelhafte Forderungen 25.000 € an Forderungen L. + L. 25.000 €

Dann berechnest Du die Nettoforderung:

Bruttoforderung 25.000,00 €
minus Ust. 3991,60 €
= Nettoforderung 21008,40 €

Davon nimmst Du 50 % = 10504,20 €

und buchst

Abschreibung auf Forderungen L. + L. 10504,20 € an Zweifelhafte Forderungen 10504,20 €

Viele Grüße!
-Tim

Hallo Anne,

ja, ich bin sicher. Schau einfach mal hier: http://www.rechnungswesen-info…eibungen_forderungen.html

LG
-Tim

Hallo Tim,

woher wusstest du, dass du den Ausfall mit 50% angeben musstest und nicht weniger oder mehr?

Liebe Grüße
Silke

Hallo Silke,

das war eine Annahme. Der tatsächliche Wertansatz ist im Einzelfall zu prüfen.

VLG
-Tim