Prüfungsvorbereitung - intensiv

  • Was immer wieder gerne vergessen wird ist die Einbindung des zwingend vorgeschriebenen Themas "Personal". Da werden Projekte und Q.M. ausführlich und sehr gut ausgearbeitet, aber der Personalbezug fehlt dann komplett oder gerät stark ins Hintertreffen.
    Das bitte immer beachten.
    Es empfiehlt sich auch möglichst einfachen Themen zu wählen, nicht irgendetwas wahnsinnig komplexes, da dieses in der Kürze der Zeit immer schwierig ist, rüber zu bringen.
    Wer jetzt schon in den Vorbereitungen mittendrin ist, sollte sich überlegen, wo er noch vereinfachen kann.

  • Die Zeit bis zur Prüfung Ende Oktober wird langsam überschaubar.

    Auch wenn die Bildungsträger in der Regel bis in den Oktober hinein Unterricht machen,
    ist es jetzt langsam Zeit, in der eigenen Vorbereitung auf die „Zielgerade“ zu gehen. Dazu einige Tipps:

    Keiner kann alles wissen, deshalb ist es wichtig, für sich Lücken festzulegen, die man ausspart
    (ein guter Ansatz: Parteo: 80% reichen, spart aber sehr viel Arbeit und schont noch sehr viel mehr die Nerven!

    Es geht beim Fachwirt Gesundheit nicht um viele Details, der Klausurerfolg liegt im Erkennen von Zusammenhängen und Lösen von Problemen.

    Deshalb: Stoff z. B. mit Mindmap (und damit gehirngerecht) strukturieren und alte Aufgaben der IHK
    bearbeiten (bei Rechenaufgaben gehen auch Aufgaben nach der alten Prüfungsordnung).

    Intensiv und konzentriert lernen – aber auch die Pausen und Erholungszeiten nicht vergessen.
    Pausen (kurze und lange) sind wichtig, damit unser Hirn den Stoff speichern kann.

    Wichtig ist es hierbei, den Stoff mehrfach im Hirn „zu bewegen“, deshalb ist die wiederholen wichtig.

    Wem es liegt: das Arbeiten mit eigenen Karteikarten ist sehr hilfreich.

    Keine Zeit mit der Frage „Was könnte drankommen?“ verschwenden! Das weiß niemand -
    außer den Menschen, die die Fragen formulieren. Und allgemeine Aussagen wie „QM ist wichtig“ helfen nicht viel.



    In der Klausur keine Zeit verschwenden: nicht erst alles lesen – das bringt nichts,
    solange man nicht weiß, welche Informationen wichtig sind. Die Fallbeschreibung zielorientiert lesen, wenn klar ist, was man sucht.

    Viel Erfolg an alle, die im Herbst in die Prüfung gehen!
    Gert Landauer

  • Und immer dran denken, dass was die IHK als Lösungsvorschläge vorgibt, muss nicht immer richtig oder das Gelbe vom Ei sein!
    Also nicht verzweifeln, wenn Ihr nicht auf diese Lösungsvorschläge kommt!
    Die sind teilweise richtig absurd.
    Und aufpassen!
    Im Herbst 2014 war im Lösungsvorschlag ein Rundungsfehler. Ich habe das selber einfach mal so durchgerechnet. Erst mit Zettel und Papier zweimal, dann zweimal mit dem Taschenrechner, dann zweimal mit Excel.
    Und ich schau in den Lösungsvorschlag und komme nicht auf das Ergebnis, bis ich dann einmal den Lösungsvorschlag nachgerechnet habe..........

  • Dem kann ich nur zustimmen!!Bei meinen Prüfungsvorbereitungen ist das immer ein
    „großes“ Thema;die „Lösungen“ sind letztlich Hinweise – und nicht immer besonders gut.


    Die Bewertung seitens der IHK erfolgt durch fachkompetente Dozenten;Punkte gibt es
    für richtige / gute Lösungen und nicht für das, was in derMusterlösung steht (wenn es da
    Differenzen gibt…).


    Hallo Herr Wüst, jetzt unterhalten sich schon die Dozenten!
    Viele Grüße
    Gert Landauer

  • Hallo Herr Landauer,
    das ist ja auch genau das Thema mit den leidigen Lösungsvorschlägen was die Leute zur Verzweiflung bringt.
    Ich habe heute nochmal alle Prüfungen durchgeschaut, die es bisher gab und da habe ich mich schon gefragt, ob ich die alle so toll bestanden hätte.