Schafft man den WiFa mit zwei kleinen Kindern??

  • Alex, ich glaub dir das gern, dass das kein Zuckerschlecken war/ist! :roll: Auf Konfrontation mit Familie/Partner/Freunden muss man sich einstellen. Anfangs geht es vielleicht noch, aber wenn man dann für nichts und Niemanden mehr Zeit hat, gerade wenn es in die heiße Phase geht, ist Streit vorprogrammiert. Also wenn man wirklich wenig/nicht arbeitet und dazu noch ein gutes Netzwerk für die Kinder hat, ist es eine Frage der Disziplin und Organisationsgeschick. Also je mehr freie Zeit du dir schaufeln kannst ohne die Kinder, umso besser. Ich kenn jetzt deine persönliche Situation zu wenig, aber es spielt sicher auch eine große Rolle, inwieweit sich der Partner zeitlich einbringen kann, vielleicht Großeltern vor Ort vorhanden sind, Ganztagesschule/Kiga/Hort etc. Es gehört einfach ein ausgeklügeltes Managementsystem dazu. :D Ob und wie man so etwas schafft, hängt natürlich nicht nur von Kindern/Nicht Kindern ab, sondern auch von vielen anderen Faktoren. Ich bin auch froh, den ersten Teil bestanden zu haben und hoffe jetzt auch auf ein gutes Ende des schriftlichen Teils im April, aber auch aufgrund persönlicher Verhältnisse bin ich hier an meine absoluten Grenzen gegangen. Hätte ich es vielleicht vor 2 oder 3 Jahren gemacht, wäre es eine andere Situation gewesen, und ich hätte es mit "links" gemacht. Will nur ausdrücken, dass hier wirklich viele Dinge mitreinspielen... Bin gespannt, wie du dich entscheidest. :D

  • Danke für eure Antworten.


    Ich habe die Anmeldung hier ausgefüllt liegen. Nur abgegeben habe ich sie noch nicht. Ein gutes Netzwerk ist vorhanden. Meine Mutter wohnt nur eine Etage tiefer. Meine Große geht in den Kiga, der Kleine kommt im August in die Krippe. Es war ja geplant, dass ich wieder arbeiten gehe :x
    Ich werde mich auch weiter bewerben. Und irgendwas finden. Aber ich werde nicht Vollzeit arbeiten gehen. Dafür sind mir die Kiddies noch zu klein. Also eigentlich gute Voraussetzungen für die Fortbildung. Ich weiß nicht, was mich abhält. Doch eigentlich weiß ich es. Alleine die mündliche Prüfung jagt mir jetzt schon Angst ein.

  • Also die Prüfungen sollten nicht der springende Punkt sein, etwas Prüfungsangst gehört dazu;-) Dann sind doch die Bedingungen wirklich gut. Und vielleicht findest du sogar ein Unternehmen, was die Weiterbildung unterstützt und du dort gleich entsprechend einsteigen kannst. :D

  • Die Entscheidung ist endlich getroffen: Anmeldung ist abgeben.


    Habe lange hin und her überlegt. Aber wenn nicht jetzt wann dann? Jetzt ist der Kleine noch klein und nicht so anstrengend und noch arbeite ich sehr wenig... das ändert sich ja bestimmt wieder. Also lieber jetzt anfangen als verschieben. Die Kinder werden nicht unanstrengender!!!


    Also ab April geht es los :mrgreen:

  • Ich will auch gerne mal allen Mut machen eine Fortbildung zu beginnen, auch wenn Sie Kinder haben.
    Mein Fall war nicht anders.
    Ich habe mit dem Fachwirten im Fernstudium begonnen, da war mein ältester Sohn 9 Monate alt.
    Als er 18 Monate alt war, wurde sein Bruder geboren.
    Da waren es auch nur noch 9 - 10 Monate bis zu den Prüfungen...
    Also sehr widrige Umstände: Vollzeitstelle, Haushalt und das Dilemma, dass man Partner und Kindern gerecht werden möchte...
    Hinzu kamen noch all die üblichen Steine im Wege, wie Krankheiten der Kinder und lange Diskussionen über Therapien...etc...
    Das zermürbte...
    Aber das Wichtigste war ein gutes Zeitmanagement, welches versuchte alle Aspekte zu berücksichtigen, damit man möglichst vielen gerecht wurde.
    Also wurde immer am Wochenende früh morgens gelernt, zudem in der Mittagspause bei der Arbeit und 2 bis 3 mal in der Woche abends für eine halbe bis 3/4 Stunde.
    Letztendlich musste meine Familie nur an 2 Wochenenden vor den Prüfungen auf mich verzichten und während zweier Seminare.
    Die Prüfungen habe ich alle auf Anhieb bestanden. Und 17 Kilo abgenommen... :D
    Also es geht.

  • Zitat von "Reinhard"

    Entschuldigung - ich weiß, political totally incorrect und so, aber bei DER STeilvorlage kann ich es mir einfach nicht verkneifen: am meisten geholfen hat vermutlich der Hund und am wenigsten gestört das Kind, oder? :mrgreen:


    :lol::lol::lol::lol:
    Ich bin sicher, Du liegst goldrichtig, Reinhart :D