Wirtschaftsfachwirt abgeschlossen, wo bewerben?

  • Unser Konzern stellt bevorzugt Fachwirte ein.
    Bachelor werden meist im Bewerbungsprozess aussortiert.
    Laut Aussage unserer Personaler ist besonders die kurze Einlerndauer und die bereits vorhandene Berufspraxis attraktiv.


    Das ist natürlich je nach Unternehmen unterschiedlich. Mir winkt nach bestandener Prüfung ein einjähriges Mentoring und dannach Einsatz als Abteilungsleiter/Projektleiter. (Verantwortung für 14+ MA)


    Insofern ist der WFW eine gute Alternative, da es inzwischen Bachelors am laufenden Band gibt und die meisten wenig bis gar keine Berufserfahrung vorzuweisen haben.


    Je nach Background kannst du dich also auf jede Stelle bewerben, wo Bachelor angegeben ist.
    Im Vorstellungsgespräch solltest du dann natürlich überzeugen können ;)


    P.S.: 2 Jahre nach der Ausbildung (Speditionskaufmann) verdiene ich ohne Zulagen knapp 40000 € Brutto im Jahr. Mit Zuschlägen ein wenig mehr ;) Da bin ich um knapp 20 % höher gestellt als meine Kumpels vom Abi, die jetzt ihren Bachelor fertig haben.

  • Unser Konzern stellt bevorzugt Fachwirte ein.
    Bachelor werden meist im Bewerbungsprozess aussortiert.
    Laut Aussage unserer Personaler ist besonders die kurze Einlerndauer und die bereits vorhandene Berufspraxis attraktiv.


    Das ist natürlich je nach Unternehmen unterschiedlich.


    Wie sieht es denn mit der Gewichtung der Noten aus?
    Ja es ist natürlich von Unternehnmen zu Unternehmen unterschiedlich... ich frage mich nur, weil der WFW für mich die Grundlage ist um mich neu zu bewerben und das auch noch in einer anderen Region.
    Da die erste Prüfung bei mir eher im unteren Drittel ausgefallen ist, mache ich mir natürlich auch diesbezüglich Sorgen und überlege sogar eine Prüfung freiwillig zu wiederholen um es etwas besser aussehen zu lassen.
    Denn mein Lebenslauf gibt zwar viel her, aber ob das wirklich viel Substanz bietet und welche Rückschlüsse da ggf. gezogen werden... :roll:

  • Wie sieht es denn mit der Gewichtung der Noten aus?
    Ja es ist natürlich von Unternehnmen zu Unternehmen unterschiedlich... ich frage mich nur, weil der WFW für mich die Grundlage ist um mich neu zu bewerben und das auch noch in einer anderen Region.
    Da die erste Prüfung bei mir eher im unteren Drittel ausgefallen ist, mache ich mir natürlich auch diesbezüglich Sorgen und überlege sogar eine Prüfung freiwillig zu wiederholen um es etwas besser aussehen zu lassen.
    Denn mein Lebenslauf gibt zwar viel her, aber ob das wirklich viel Substanz bietet und welche Rückschlüsse da ggf. gezogen werden... :roll:

    Ich denke die Mischung macht es. Wenn Du Dich mit Berufserfahrungen und guten Arbeitgeberzeugnissen bewirbst rundet der WFW Dein Profil ab, da ist es dann nicht unbedingt Kriegsentscheidend, daß Du "nur" im unteren Drittel bestanden hast. Die Unternehmen suchen oft gute Praktiker. Die beste Quali nützt nichts, wenn man im täglichen doing eine Niete ist. Wir hatten bei uns schon Leute mit super Studienabschlüssen, die in der Praxis nichts umsetzten konnten sondern reine Theoretiker waren. Entsprechend kurz war Ihre Lebensdauer in unserem Unternehmen. Außerdem ist ein bestandener WFW immer noch mehr als kein WFW Abschluss. Du kannst auch immer noch mit einen super Ergebnis bei den HQ und im Fachgespräch Deine Note aufbessern. Also Freu Dich über bestandene WQ und gib Gas für den Rest.

  • Soweit ich weiß kann man eine bestandene Prüfung nicht "freiwillig wiederholen".. :huh:


    Laut Prüfungsordnung und meiner Schlussfolgerung dachte ich das es möglich ist




    Oder hab ich das im Kontext falsch interpretiert?


    Ich denke die Mischung macht es. Wenn Du Dich mit Berufserfahrungen und guten Arbeitgeberzeugnissen bewirbst rundet der WFW Dein Profil ab, da ist es dann nicht unbedingt Kriegsentscheidend, daß Du "nur" im unteren Drittel bestanden hast. Die Unternehmen suchen oft gute Praktiker. Die beste Quali nützt nichts, wenn man im täglichen doing eine Niete ist. Wir hatten bei uns schon Leute mit super Studienabschlüssen, die in der Praxis nichts umsetzten konnten sondern reine Theoretiker waren. Entsprechend kurz war Ihre Lebensdauer in unserem Unternehmen. Außerdem ist ein bestandener WFW immer noch mehr als kein WFW Abschluss. Du kannst auch immer noch mit einen super Ergebnis bei den HQ und im Fachgespräch Deine Note aufbessern. Also Freu Dich über bestandene WQ und gib Gas für den Rest.

    Ja, das hab ich auch gehört, dass oftmals die Umsetzung von dem Wissen entscheidend ist statt der Note.
    Aber das ist ja nicht zwingend aus den Unterlagen zu sehen.... ich hab halt einen ganz schön langen Lebenslauf für meine jungen Jahre und hatte immer den Eindruck, dass dies durchaus nicht immer positiv ankommt... aber nun gut, man ist vor nix gefeit. Alles kann man nunmal nicht ausschließen ;)

  • Laut Prüfungsordnung und meiner Schlussfolgerung dachte ich das es möglich ist



    Oder hab ich das im Kontext falsch interpretiert?

    Gut, du kannst es anscheinend versuchen. Habe aber aus unserer IHK die Info, dass solche Anträge auf Wiederholung einer bestandenen Prüfung nur in begründeten Ausnahmefällen gestattet werden. Aber versuche es ruhig, was soll schon passieren.. :)

  • @ Sundance: das Gespräch mit unserer Kammer ist schon etwas her und so ganz unlogisch scheint mir deine Auskunft von Kammer auch nicht. Ich hab nochmal nachgefragt und auch noch etwas Zeit mich zu entscheiden, wie ich verfahre :)

  • Bewirb dich doch einfach ohne die Noten einzuschicken... Das ist sowieso nur eine "Momentaufnahme",


    IHK Prüfungen sind nicht wie (Hoch)Schul-Klausuren sondern mehr wie Staatsexamen aufgebaut.
    "Jeah 9 von 18 Punkten.. 3.0 Prädikatsexamen!!" "10 von 18" Punkten " Vollbefriedigiend! Zweistellig! Irre"


    Alles mit knapp 50 abschließen oder in Nachprüfungen irgendwie reinzhugehen macht man irgendwas falsch.
    Einen echten 2.0 Schnitt oder was besseres bekommen sowieso nur wenige, und auch der Zufall spielt eine nicht unerhebliche Rolle.
    Dieser 20 Punkte Spielraum der das Ergebnis entsprechend anhebt muss schon genau die richtige Frage gestellt werden, die Antwort die man gibt genau der Lösungsvorschlag, die Zeit die entsprechende Menge rauszuhauen, und dann müssen die Korrektoren auch beide "gut aufgelegt sein" und das genauso sehen.


    Alles zwischen 65 und 80 ist schon ne "ordentliche" Prüfungsleistung.


    Und bestandene Prüfungen wegen besserer Noten wiederholen imho auch Energieverschwendung - macht lieber den Betriebswirt, und wenn man "Kuschelnoten" will sich die richtige Hochschule raussuchen und studieren. Die Fragen aus dem Skript auswendig lernen, dann alles richtig ankreuzen. Nix gepeilt, aber egal... Jeah. 1.5!


    Wirtschaftsfachwirt bestanden 03/16
    Ausbildereignungsprüfung bestanden 07/16

    Meister für Schutz und Sicherheit 05/17

  • Ich hab soeben nochmal mit unserer Kammer telefoniert. Man kann das bestandene Fach nur wiederholen, wenn man in einem durchgefallen ist und das sowieso nachschreiben müsste. 8| Aha. Dann hat sich mein Anliegen erledigt. :whistling:


    Timeburner: Genau das war auch mein Gedanke. Was wenn die "falschen" Fragen kommen, dann würde es mich reinreißen.
    Aber das hat sich ja jetzt erledigt. Alle volle Konzentration auf den zweiten Teil.