Guten Abend Gone166,
an sich zwei tolle Vorschläge, die du da niedergeschrieben hast. Gefallen mir persönlich ganz gut. Falls du dich für Vorschlag 1 entscheidest, würde ich auf jeden Fall dennoch die rechtliche Komponente (sprich Arbeitszeitgesetz, ggf. Betriebsverfassungsgesetz) mit aufführen. Sonst kann das - auch in der Praxis natürlich - ganz schnell in die Hose gehen.
Zu Vorschlag 2: Auch die Idee ist gut. Leitfrage könnte hier sein "Wie möchten wir die Fluktuation bekämpfen?" Problematisch wird es eben, wenn die Fluktuation "finanzielle" Gründe hat. Angenommen, die Umfrage ergibt folgende zwei Hauptpunkte für die Fluktuation: niedriges Gehalt und fehlende Entwicklungsmöglichkeiten. Konkret heißt das, dass sie mehr Gehalt fordern oder gerne eine Weiterentwicklung hätten. In heutigen Zeiten, in denen selbst große Konzerne sparen, ist das schwierig. Und was passiert, wenn die Gründe zwar erfragt wurden, die Umsetzung aber im Nachgang nicht erfolgt? Ist vielleicht eine knifflige Frage, dennoch hoffe ich, dass du weißt, worauf ich hinaus möchte.
Anderer Vorschlag von mir: Du schriebst, dass ihr zwei Stellen sucht. Einmal in der Finanzbuchhaltung und einmal im Personalwesen. Statt der Stelle im Personalwesen könntest du vielleicht auch über die Planung und Erstellung eines Employee- Self-Service nachdenken (falls es noch nicht existiert). Das ist ein Programm, in dem alle Mitarbeiter ihre eigenen Daten ohne Hilfe der Personalabteilung eintragen und abrufen können. So kann per Workflow Urlaub genehmigt werden. Und der Mitarbeiter selbst kann beispielsweise Gehaltsabrechnungen einsehen und seine eigenen Zeiten überprüfen oder auch seine Stammdaten ändern.
Grüße und schöner Freitag
anonymo