Prüfung WBQ 18.10. - Themen, Berichte...

  • Ich kann deine Wut und Aufregung wirklich verstehen. Und ich wollte weder dir noch sonst jemandem zu Nahe treten.
    Und in Wunden bohren wollte ich schon gar nicht. Auch bin ich nicht der Meinung, dass du dich rechtfertigen musst.
    Wenn du seit Juni gelernt hast, denkst du nicht, du hast etwa den Zeitraum zwischen Oktober letzten Jahres und Juni diesen Jahres dazu nutzen können, kontinuierlich jeden zweiten Tag ein wenig zu lernen, statt es dir anzutun, so viel Stoff in 4 1/2 statt 11-12 Monaten reinzuhauen?
    Klar, jeder hat ne andere Lernstruktur und ich glaub dir das mit den Dozenten. Aber in den Textbänden erstens und in weiterführender Literatur und auch dem Internet zweitens findet man alle Infos, die man benötigt hat.


    Wünsche dir jedenfalls viel Erfolg dafür, dass du in möglichst vielen Bereichen bestanden hast und für ne mündliche Nachprüfung oder fürs Frühjahr viel Erfolg!

  • Ich wollte dich auch nicht persönlich angreifen oder so, nur haben deine Worte mich echt getroffen, deswegen wollte ich etwas dazu sagen.
    Du letzten Oktober wusste ich noch nicht, dass ich diese Fortbildung mache. Die ging bei mir erst im Mai richtig los. Im Januar ein kurzes Kennenlernwochenende aber mit dem Stoff ging es erst im Mai los. Natürlich wäre es besser gewesen länger und vielleicht weniger intensiv lernen zu müssen, aber das war bei mir eben nicht möglich da ich wie gesagt erst im Mai richtig begonnen habe. Ich hoffe auch, dass ich zumindest alle anderen Fächer bestanden habe und dann werde ich sehen was ich mit Recht mache und mich da nochmal intensiv darauf vorbereiten. Sry für meine vielleicht überzogenen Worte, aber im Moment ärgere ich mich über alles, über die Prüfung, mich selbst, die Welt ;) Also, nichts für Ungut ;) Und wir werden sehen, was die Prüfungsergebnisse bringen werden...

  • Ich finde generell, dass es einfach zu viel Stoff ist, der in kurzer Zeit irgendwie rein muss, zumal das bei fast allen neben Vollzeitbeschäftigung gehen muss. Zu Beginn der Fortbildung hat man meist nicht den genauen Überblick, wieviel das am Ende wirklich ist. Ich hab es ein Jahr im Samstagskurs, teilweise auch zusätzlich sonntags absolviert. Ich war bei so gut wie allen Veranstaltungen anwesend, hab von Anfang an gelernt. Entsprechendes Grundwissen ist eigentlich auch da. Ich hab Fachabi Wirtschaft und die geforderte Ausbildung gemacht mit einigen Jahren Berufserfahrung. Und trotzdem wird es wahrscheinlich nicht gereicht haben... Jetzt sag mal einer, dass das nicht frustrierend ist, wenn man wirklich versucht hat alles zu tun und sich selbst eigentlich keinen Vorwurf machen kann.

  • Vorab: ich glaube, einen thread, der innerhalb von 24 Stunden über 80 Beiträge und über 2.200 Aufrufe hat, gab es im Forum noch nicht :!:


    Zu ein paar Punkten, die mehrfach genannt wurden:
    - der weitere Zeitablauf ist von IHK zu IHK verschieden. Das Ergebnis der WBQ muss auch nicht vorliegen, um zum Beispiel bei WFW oder IFW zur Prüfungzum 2. Teil zugelassen zu werden, da laut PO diese Prüfung zwar vorher "abgelegt" werden muss - aber von Bestejhen ist keine Rede; Juristen-Logik :wink:
    - je nach Anzahl der Prüfungsteilnehmer dauert es dann normalerweise zwischen 4 und 8 Wochen; dann gehen die Einladungen zu Ergänzungsprüfungen raus an die, die es in nur einem Fach mit Note 5 versemmelt haben.
    - Streitereien darüber, ob was schwer oder leicht war, sind sinnlos; das ist immer sehr subjektiv.



    In dem Sinne - meine subjektive Sicht auf die Klausuren:
    VWL fand ich gut, dass mal echt nach Existenzgründung gefragt wurde und nicht nach GmbH-Recht... Alles andere fand ich im normalen Bereich und machbar
    .
    ReWe fand ich den Aufbau unglücklich, weil es ab Frage 5 mit zeitaufwändiger Rechnerei los ging; hätte man etwas reduzieren und anders verteilen können. Hier gab es Zeitprobleme.


    Recht + Steuern - geht es bei den Rechtsfragen 1 bis 4 um die gleichen Bereiche wie immer, vielleicht außer der Insolvenzordnung. Von der Fragestellung etwas aufwändiger und schwieriger als sonst (sollten da die 15 Min mehr wieder ausgeglichen werden???) - Bei den beiden Fragen zu Steuern hab ich den Eindruck, dass da was schief gelaufen ist. zuerst mal: 24 Punkte sind etwas zu viel für den Bereich. Dann versteh ich den Aufbau der Frage 5 nicht: erst ist die Rede von Gehaltsverhandlungen, dann kommt eine ganze Zahlentabelle mit Steuersätzen - und dann wird schlicht gefragt nach dem Verlauf des progressiven Steuertarifs bei der ESt! Klare Antwort: verläuft progressiv.... Das ganze Brimborium braucht man nicht nur nicht für die Antwort, es führt in die Irre. Da bin ich mal gespannt auf die Lösungshinweise!


    UF stört mich diese Konzentration auf Personalplanung; die Fragen waren zwar nicht schwierig (und die 3 Punkte für den Personalbedarf konnte man mit 3 Sekunden Kopfrechnen machen) - aber es bedeutet eben, dass nach so vielem anderem NICHT gefragt wird. Und Fragen nach dem Assessment-Center sollte man den Fachausschüssen jetzt mal für 3 Jahre verbieten - es reicht wirklich.

  • Zitat von "Reinhard"

    VWL fand ich gut, dass mal echt nach Existenzgründung gefragt wurde und nicht nach GmbH-Recht... Alles andere fand ich im normalen Bereich und machbar
    ReWe fand ich den Aufbau unglücklich, weil es ab Frage 5 mit zeitaufwändiger Rechnerei los ging; hätte man etwas reduzieren und anders verteilen können. Hier gab es Zeitprobleme.


    Recht + Steuern - geht es bei den Rechtsfragen 1 bis 4 um die gleichen Bereiche wie immer, vielleicht außer der Insolvenzordnung. Von der Fragestellung etwas aufwändiger und schwieriger als sonst (sollten da die 15 Min mehr wieder ausgeglichen werden???) - Bei den beiden Fragen zu Steuern hab ich den Eindruck, dass da was schief gelaufen ist. zuerst mal: 24 Punkte sind etwas zu viel für den Bereich. Dann versteh ich den Aufbau der Frage 5 nicht: erst ist die Rede von Gehaltsverhandlungen, dann kommt eine ganze Zahlentabelle mit Steuersätzen - und dann wird schlicht gefragt nach dem Verlauf des progressiven Steuertarifs bei der ESt! Klare Antwort: verläuft progressiv.... Das ganze Brimborium braucht man nicht nur nicht für die Antwort, es führt in die Irre. Da bin ich mal gespannt auf die Lösungshinweise!


    UF stört mich diese Konzentration auf Personalplanung; die Fragen waren zwar nicht schwierig (und die 3 Punkte für den Personalbedarf konnte man mit 3 Sekunden Kopfrechnen machen) - aber es bedeutet eben, dass nach so vielem anderem NICHT gefragt wird. Und Fragen nach dem Assessment-Center sollte man den Fachausschüssen jetzt mal für 3 Jahre verbieten - es reicht wirklich.


    zu VWL: find ich auch.


    zu ReWe: wie gesagt, gerade die Geschichte mit der Handlesspanne war knifflig. Hat mich sehr viel Zeit gekostet, da kurz vor Schluss doch noch den richtigen Weg zu finden. Aber hat dann ja zum Glück geklappt.


    zu Recht/Steuern: über die Einkommensteuerfrage mit der Progression brauchen wir nicht zu reden... Typisch IHK: Viel Lärm in ner 16 Punkte Aufgabe gemacht, was für'n Quatsch mit den Zahlenangaben, völlig irrelevant. Ne Teilnehmerin fragte bei uns sogar, ob sie da was ausrechnen soll. Unnötige Verwirrung...


    zu Unternehmensführung: wie gesagt, fand ich echt super leicht. Aufbau- und Ablauforga bzw. die ganzen Managementsysteme wären evtl. schwieriger gewesen. Aber so konnte ich wunderbar aus dem Führungsalltag plaudern... :)