Zulassungsvorrausetzung

  • Hallo zusammen,


    ich brauch mal eure Hilfe, ich hab selbst schon gegoogelt und div. Seiten durchgestöbert, aber so richtig selbst weiß ich keine Antwort auf meine Frage, die lautet, kann ich den Wirtschaftsfachwirt machen oder erfülle ich die Zulassungsvorrausetzungen nicht?


    Meine Situation, ich bin 22 Jahre alt, habe eine Ausbildung zur Verfahrensmechanikerin hinter mir, und arbeite seit etwas mehr als einem Jahr in diesem Beruf. Vor meiner Ausbildung war ich am kaufmännischen Berufskolleg, ein Jahr.


    Ich will nichts Technisches mehr machen... liegt mir nicht! Deswegen würde ich den Wirtschaftsfachwirt gern machen wollen...


    Ich hoffe ihr könnt mir meine Frage beantworten, vielen Dank!


    liebe Grüße

  • Hallo Artgirl,


    da könnte es Probleme mit der Zulassung geben - Du musst für die Zulassung zur Abschlussprüfung neben Deiner Ausbildung mindestens zwei Jahre Berufspraxis im kaufmännischen oder verwaltenden Bereich nachweisen - wie hoch ist denn der kaufmännsche oder verwaltende Teil Deiner bisherigen Tätigkeit? Oder hast Du schon vor Deiner Ausbildung eine kaufmännische Berufspraxis erworben?


    Es gibt zwar noch eine Ausnahmeregelung, aber es ist fraglich, ob ein kaufmännisches Berufskolleg als solche anerkannt wird.


    Der Fachwirt ist ein kaufmännische Weiterbildung und baut auf eine kaufmännische Ausbildung und/oder entsprechende Berufspraxis auf. Ohne Dich zu kennen und es abschließend beurteilen zu können, vermute ich, dass eine kaufmännische Ausbildung für Dich geeigneter wäre. Du kannst dabei eine Lehrzeitverkürzung auf zwei Jahre beantragen und könntest dann, wenn es Dir liegt - mit einem weiteren Jahr Berufspraxis auch die Voraussetzungen für die Fachwirtzulassung erfüllen.


    Mit den besten Grüßen


    Martin

  • Hallo Artgirl,


    das einfachste ist du rufst mal bei deiner IHK an oder schaust mal vorbei und lässt sich beraten. Die können dir am besten sagen ob du unter die Ausnahmeregelung fällst.
    Ansonsten würde ich, wie Martin vorgeschlagen hat, auch eine kaufmännische Ausbildung beginnen. Wenn dir dein jetziger Job keinen Spaß macht solltest du schauen das du was anderes machen kannst. Und jetzt wäre die beste Zeit sich für einen neuen Ausbildungsplatz für Sep.14 zu bewerben.


    Weiterhin viel Glück und ich hoffe du findest einen Job der dir Spaß macht!


    Liebe Grüße,
    Arianne

  • Danke ihr beiden für eure Antwort und Hilfe! :)


    In meinen jetzigen Beruf, übe ich leider keine kaufmännische oder verwaltende Tätigkeiten aus.
    Das mit einer neuen Ausbildung ist leider auch so ein Problem... ich arbeite bei Volkswagen und habe einen Festvertrag, d.h. einem sehr guten Arbeitgeber und ich bin froh, dass ich da gelandet bin.
    Das Unternehmen ist klasse, es geht nur um meinen Beruf... ich finde es ziemlich traurig, dass es keine vernüftige Weiterbildung für Menschen mit gewerblichen Berufen gibt um in den kaufmännischen Bereich zu wechseln...


    Aber wie bereits vorgeschlagen, werde ich mich an die IHK wenden, vielen Dank für eure Hilfe!


    lG und frohe Festtage

  • Hallo Artgirl,


    naja was heißt keine vernünftige Weiterbildung. Das ist als würde ich als Kauffrau eine theoretische Weiterbildung machen zur Mechanikerin. Ich habe keine praktische Erfahrung als Mechanikerin, wie soll ich die Weiterbildung jemals vernünftig umsetzen können?


    Wenn du gerne bei deinem Arbeitgeber weiter beschäftigt bleiben willst rede doch mit deinem Chef oder der Personalabteilung ob es nicht geht das du die Abteilung oder den Standort wechselst um eine 2. Ausbildung zu machen. Sie kennen dich und wissen wie du arbeitest. Du möchtest in dem Betrieb bleiben weil du ihn schätzt. Das sind doch zwei Argumente die ziehen sollten.
    Ich wünsche dir weiterhin viel Glück!


    Liebe Grüße und dir auch frohe Festtage,
    Arianne

  • Ich wollte nur wissen, weil Deine zickigen Kommentare und Deine Art zu interpretieren stets sehr erfrischend sind,
    woher Du das hast. Vielleicht kann ich da ja noch etwas zum Thema zeitgenössische Kommunikation lernen.


    Übrigens meine ich nicht (hast Du das erlesen?), dass der TFW nicht geeignet wäre, zumal der in der Region der Volkswagenstadt sehr breit angeboten wird, u.a. Teutloff, AuL, VHS/IHK, IFM. Ich vermutete lediglich, dass es hier nicht empfohlen wurde, weil Artgirl der Technik absagte. Da brauchst Du doch nicht gleich "Schwachsinn" schimpfen und mir Worte auf die Tastatur legen, Tina.


    Dank Deines wertvollen Hinweises hat sie ja nun eine gute Idee, sich doch einmal in der Rubrik Technischer Fachwirt umzusehen. Vielleicht magst Du ihr ja aus Deinem Wissensfundus noch ein paar Informationen geben (Pro/Contra TFW - WFW).


    Komm gut in's neue Jahr!


    Karsten

  • Hey ihr Streithähne und Hennen ;)


    ich wusste gar nicht, das noch jemand hier antwortet, hatte schon das Gefühl, das ihr mir alles beantwortet habt.
    Aber gut, dass ich nochmal reingeschaut habe! Ich habe den Technischen Fachwirt total falsch eingeschätzt, hab mir jetzt mal angeschaut was es genau damit aufsich hat und bin froh, dass ihr das hier erwähnt habt, denn ich denke das ist das richtige für mich.


    War wohl meine Aussage "nichts technisches mehr" schlecht gewählt, ich meinte da eher wohl handwerkliches... :D


    Ich denke ich mach jetzt Zeitnah den technischen Fachwirt und hinterher den technischen Betriebswirt, werd mir dazu noch Gedanken machen.


    Vielen Dank für eure Unterstützung, ich finde es fantastisch wie Leute, so wie hier im Forum, ihr Wissen teilen und damit anderen helfen! :)