Klausuren bzw. Situationsaufgaben 10./11. Nov. 2014

  • Ich habe meinen offiziellen Vorbereitungskurs über ein Fernstudium gemacht und war nicht besonders angetan, aufgrund der gesamten Strukturierung des Stoffes, quasi null Strukturierung innerhalb der Lernhefte, so dass ich zudem die 2 Kiehlbücher hatte und die Stichwort Bücherleinchen von Fresow, aber um den Studienanbieter mal zu loben, die Panels (Befragungen aller möglicher Art) wurden dort definitiv im Teil Strategisches Marketing behandelt. Ich hatte es also schon mal gehört, wusste nur Verbraucher also Kunde und ne Befragung und hab dann halt 2 Gründe (billiger EK in China, aber teurer VK in Deutschland und sowas und Aufwand an sich) hingeschrieben, warum das wohl weniger geeignet ist. Gab aber nur 2 Punkte, also was solls, wenn es falsch ist.


    Das mit dem Abteilungsleiter nach China, habe ich schon rein aus (für mich) logischen Gründen so interpretiert, welche Optionen es gibt die Familie insgesamt zu unterstützen, damit ein Leben in der Zeit vor Ort in China möglich gemacht werden kann. Meine ganz ehrlich, aber welcher Familienvater verzichtet denn bitte auf 2 Jahre Familienleben und das Aufwachsen seiner noch schulpflichtigen Kinder zu erleben. Wir reden von einer Entfernung von über 7000 km, da fliegt man nicht mal eben jedes Woe oder jeden Monat nach Hause oder gar nur jeden oder alle 2 Monate. Das kann keine Firma verlangen bei einer Dauer von geplanten 2 Jahren. Also waren meine Maßnahmen, Wohnungssuche+Schulen für Familie, Kultur Kurs für Familie bez. wichtiger Gepflogenheiten vor Ort, Sicherheitsaspekte usw. und intensives Sprachtraining für den Manager selbst. Nützt ja nix, wenn er gar kein Wort vor Ort versteht, aber die Schwierigkeiten beseitigen soll. Wenn die IHK da einen kostenfreien Internetzugang zwecks Skypetelefonie zur Familie und regelmäßige Heimflüge alle 3 Monate genannt haben wollte, muss ich leider lachen und dann weinen O.O


    Da fand ich die Frage nach 3 Erfolgsmessungen für das Seminar etwas herausfordernder. Meinten die wirklich nur das Seminar selbst oder auch im Bezug auf den Erfolg nach dem Seminar zwecks gesteigerter Marketing/Vertriebsaktion...ging m.E. nicht wirklich hervor und ich habe diese unpräzisen Fragestellungen schon immer bemängelt, da sie jenseits jeder Praxis sind, denn da fragt man einfach nach, was genau jemand haben möchte, fertig.


    Bei uns war der erste auch schon nach ner knappen fertig, wusste nicht, ob er aufgegeben hat oder wirklich alles runterrasseln konnte. Hoffe, dass es morgen auch so human läuft, sowie Aufgabe 7, kann es immer noch begreifen, dass es fürs Abschreiben von Anlage 1 auf Anlage 2 und zweimal kurz im Gesetz nachschlagen 13 Punkte geben soll. Habe bestimmt 15 min da verplempert, nur weil ich den Pferdefuss gesucht habe...


    Bissl Angst, dass da morgen der Hammer kommt, sowas wie internen Zinsfuß dreimal rückwärts rechnen ohne Taschenrechner oder so :)

  • Naja laut diesem Text aus dem Internet, kann man das mit dem Auslandsmitarbeiter jetzt so oder so sehen.
    Dem Unternehmen gings ja eh nicht so gut, ist halt die Frage, ob das dann finanziell zu stemmen wäre...


    3.2 Die familiäre Vorbereitung


    Finanzieller Anreiz zur Mitnahme der Familie


    Erkenntnisse der Personalwirtschaft ergeben, dass die Begleitung des Expatriates


    durch seine Familie sehr förderlich ist. Gerade in der Anfangsphase im Gastland ist die


    Unterstützung durch die Familienmitglieder sehr hilfreich. Es gibt einige Unternehmen,


    die die Familienmitnahme durch einen finanziellen Anreiz begünstigen. Die Begleitung


    durch schulpflichtige Kinder verursacht in der Regel für deutsche Verhältnisse bisweilen


    ungewöhnlich hohe Schul- und Internatskosten
    Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wer diese Kosten in welcher Höhe


    zu tragen hat. Besonders problematisch wird es dann, wenn das Einsatzland keine


    deutschsprachige Schulausbildung ermöglichen kann. Dann ist eine für alle


    Familienmitglieder belastende Trennung vorprogrammiert. Sowohl das Unternehmen


    als auch der Mitarbeiter sollten auf die Situation vorbereitet sein. In diesem Fall könnte


    ein Ausgleich durch die Übernahme von Reisekosten zur Überwindung der Trennung


    eine angemessene Lösung sein. Um dem Mitarbeiter eine tatkräftige Unterstützung


    durch seinen Lebenspartner zu gewährleisten, könnte ein Budget für Kultur- und


    Bildungsreisen im Landesinneren eingeräumt werden. Auf diese Art und Weise können


    die landesspezifischen Besonderheiten zu einem lebendigen Bestandteil des


    Auslandsaufenthalts werden.

  • Ich habe meinen offiziellen Vorbereitungskurs über ein Fernstudium gemacht und war nicht besonders angetan, aufgrund der gesamten Strukturierung des Stoffes, quasi null Strukturierung innerhalb der Lernhefte, so dass ich zudem die 2 Kiehlbücher hatte und die Stichwort Bücherleinchen von Fresow, aber um den Studienanbieter mal zu loben, die Panels (Befragungen aller möglicher Art) wurden dort definitiv im Teil Strategisches Marketing behandelt.
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    Bissl Angst, dass da morgen der Hammer kommt, sowas wie internen Zinsfuß dreimal rückwärts rechnen ohne Taschenrechner oder so :)


    Wie oben schon mal gepostet: der ganze Bereich "Marktforschung" fehlt - übrigens auch in anderen Rahmenstoffplänen. Natürlich gehört das eigentlich bei Marketing rein zu den Grundlagen, noch vor den Marketing-Instrumenten. Aber weil es eben NICHT im RSP steht UND bisher auch nicht gefragt wurde, hatte ich das Stichwort "Panel" bisher auch nicht in meinem "Stichwort Bücherleinchen" drin - was schon in der nächsten Auflage im Januar anders sein wird. Da hast Du eben Glück gehabt, dass Dein Kursveranstalter sich NICHT an den Rahmenplan gehalten hat ;) Wenn er allerdings unterrichtet hat, dass ein Panel "Befragungen aller möglicher Art" bedeutet, wirst Du dafür wohl keinen Punkt kriegen.... Es bedeutet vereinfacht die Bildung einer Gruppe, die in gleicher Zusammensetzung (so weit das möglich ist - es gibt da den schönen Begriff der "Panel-Sterblichkeit") über einen längeren Zeitraum immer wieder zum gleichen Themenkomplex befragt wird - was u.a. den Sinn hat, damit Veränderungen und Tendenzen besser feststellen zu können.


    Zur Frage 8 mit dem China-Einsatz: Es wäre nett gewesen, wenn aus der Fragestellung hervorginge, ob die Familie mitkommt - oder nicht... Für den Fall dass nicht fallen mir besonders viele lustige Vorschläge ein :evil:

  • Absoluter OT *G*
    Reinhard: Du hast ganz schön schlechte Gedanken - oder ich ;)


    Ich war bei der Lösungsfindung zu Frage 8 übrigens auch sehr einfallsreich; In meiner Welt wäre es nützlich, jemanden, der dort heimisch ist vorab mit Amtsgängen usw zu beauftragen, da dieser erstens natürlich der Sprache mächtig ist und andererseits die nationalen Gepflogenheiten im Bezug auf die Nutzung von Handgeld bzw. Schmiergeld kennt.
    Auch wenn das in D etwas lächerlich klingt, ich habe bereits so einige Länder bereist und musste feststellen, dass das in 2/3 der Länder (die ich kennenlernen durfte) immer noch das wirksamste Mittelchen ist.


    Vielleicht gibtsn Spaßpünktchen ^^

  • Absoluter OT *G*
    Reinhard: Du hast ganz schön schlechte Gedanken - oder ich ;)


    Wieso - ich hab doch "lustige" geschrieben, nicht "schmutzige" :saint:

  • @Reinhard, da bin ich ja beruhigt, dass du das mit der Fragestellung bei der Auslandsreise auch bemängelst ;) Wenn sie fair wären, müssten sie eigentlich beide Varianten durchgehen lassen, mit und ohne Familie, was ich jedoch bezweifle^^


    Naja das Panel musste man ja nicht erklären, sondern nur 2 Gründe nennen, die dagegen sprechen und es gab ja "zum Glück" nur 2 Punkte drauf ;)
    Ja anstatt von den 4 P´s, wo es ja wirklich genügend Stoff dazu gibt, etwas zu fragen, kommt die Marktforschung dran!


    Hab nach der Prüfung heute echt noch mehr Bammel vor morgen :(

  • Da kam ja kaum was vom Lernstoff ran.
    Martuntersuchung, Ausbildungsvertrag...
    Auch zu den Kreativtechniken war nur eine gefragt. Das mit dem Auslandsmitarbeiter war ein Ratespiel... Wer hat sich denn so eine Prüfung ausgedacht?


    Kann nur hoffen das morgen kommt ABC Analyse, Nutzwertanalyse und vielleicht auch was mit Umsätze und Portfolio. De kungsbeitrag und Investionen sowieso....


    Warum gehen hier eigendlich alle davon aus das die Familie mitgeht bei Frage 8. Das ist ne Interpretation die da nicht stand. Und da nach Massnahmen gefragt wurde meinten die so was wie seminar etc. Damit er kultur lernt. Mentoringprogramm vor Ort und so. Wichtig war noch das Wort entsendet. Einfach mal googeln. Es ging nämlich nicht nur um Massnahmen vor oder während sondern auch darum wenn er nach 2 Jahren zurückkommt. 2 Jahre ist so überschschaur, da braucht er keine Familie mitnehmen ;)