Beiträge von Arno

    kannst du mir vielleicht sagen was bei dir alles dran gekommen ist ?

    Ich kann dir etwas dazu sagen. Ich habe auch im Rechnungswesen eine mündliche Nachprüfung abgelegt und dann bestanden.


    Es kam dran:


    Bilanz, Grundbegriffe, Aufbau, Reihenfolge (warum x,y,z -> zunehmende Liquidität)

    Bilanzierungsgrundsätze (keine Buchung ohne Beleg, etc.)

    Abgrenzungsposten (was ist das?, welche Fälle können vorkommen?, etc.)


    -> also alle Standardthemen die in der Prüfung auch abgefragt werden.


    Außerdem werden spezielle Fragen gestellt. Diese beziehen sich auf alles was du sagst.

    Du bringst die Prüfer also dazu auf ein Thema tiefer einzugehen, wenn du es erwähnst. Pass also auf, welche Themen du anschneidest wenn du etwas erklärst ;)


    Sitzen oder Stehen ist ganz individuell. Ich durfte nach Zeichnung am Clip-Chart wählen.


    Viele Grüße

    Streben

    Hallo,


    ich bin gerade am beantworten von Prüfungsaufgaben.


    Eine Welle mit dem Durchmesser d = 30 mm besteht aus Stahl 36CrNiMo4 im Schmiedezustand. Nennen Sie die Daten der Wärmebehandlung zur Erreichung der Festigkeitswerte. Welche Festigkeitswerte werden erreicht?


    1. Dieser Vergütungsstahl ist im Tabellenbuch nicht zu finden. Okay von mir aus, aber aus der Zusammensetzung (0,36% C, 1%Ni, geringer Anteil von Mo) sind doch die Festigkeitswerte nicht ableitbar oder?
    2. Wärmebehandlungsdaten sind im Überblick aufgeführt (S.165) aber auch dort kann man keine Festigkeitswerte ableiten.
    3. Der Prozess Vergüten ist mir natürlich bekannt, und ich könnte auch ungefähre Temperaturangaben machen. Aber das ist nicht die vorgegebene Lösung:


    Normalglühen: 850 °C – 890 °C; Härtetemperatur: 820 °C bei Wasser oder 850 °C bei Ölabschreckung; Zugfestigkeit Rm: 1.000 … 1.200 N/mm2;Streckgrenze Re: 800 N/mm2



    Meine Fragen an Euch: Wie bekommt man solch präzise Werte? Wie komme ich auf genau diese Lösung?!

    Hallo, Grundsätzlich solltest du schauen, ob dein Stundenplan schon verfügbar ist. Den kann man dann mit dem Rahmenplan abgleichen und direkt sehen ob es Lücken gibt oder du mit einem Thema noch gar keine Berührungspunkte hattest. Wichtig zum Lernen ist auch zu sehen was in welchem Bereich zu finden ist. Beim TFW Beispielsweise kommt Markt,Preis und Wettbewerb im HF1 und im HF3 dran. D.h. wenn du das einmal kapiert hast, musst du es nicht 2mal lernen.


    Viel Erfolg.


    PS.: Zum Thema Zeit kann ich nur sagen: Ich bin Schichtarbeiter und lerne so gut wie jeden Tag nach dem Aufstehen. Das ist mittlerweile zur Gewohnheit geworden. Man muss das halt wollen =P

    Also ich rate generell davon ab eine Prüfung abzulegen, wenn man nicht einmal die Struktur der abgefragten Themen kennt. Du kannst sicherlich nicht aus dem Stehgreif eine Normung in eine Technische Zeichnung einbringen. Und auch nicht die Vorschubgeschwindigkeit eines Bohrers berechnen, wenn du mit den Einheiten nicht umgehen kannst. Soetwas muss man in der TQ aber draufhaben...
    Lernen kostet Zeit und Durchhaltevermögen und ist durch nichts zu ersetzen.

    Ach herrje , :(


    Ne , also ich haben die KG-Angaben als jeweilige ÄZ genommen.


    das wird teuer.

    Bitte lass dir die Prüfung zeigen, damit du das kontrollieren kannst. Es macht mathematisch keinen Unterschied und es wäre nicht das erste mal, dass da falsch bewertet wird.
    Liebe Grüße


    PS: Ich warte auch gespannt auf meine Ergebnisse. Hatte Recht und Steuern und Rechnungswesen nachgeschrieben.

    Hallo,


    Grundlagen:


    - Formelsammlungen (technischer+kaufmännischer Teil)
    - Tabellenbuch Metall vom Europa Verlag
    - Taschenrechner (muss einen Statistikmodus haben und darf nicht programmierbar sein)
    - Gesetzestexte (BGB, HGB, wichtige Arbeitsgesetze sowie wichtige Steuergesetze)
    - Rahmenlehrplan
    - Kiehl Fachbücher (1. Die Prüfung der Fachwirte WBQ, 2. Die Prüfung der technischen Fachwirte TQ+HQ)


    Die Formelsammlungen und das Tabellenbuch werdet ihr brauchen, um sämtliche geforderten Berechnungen durchzuführen. (Den Taschenrechner natürlich auch)
    Die Gesetzestexte sollten von Anfang an benutzt und auch markiert werden (das Arbeiten damit ist nicht ganz einfach) -> Außer Post-It's und Markierungen dürft ihr keine Kommentare reinschreiben!


    Der Rahmenlehrplan dient euch als Fahrplan, allerdings nehmt lieber die Reihenfolge der Fachbücher
    Ergänzend gibt es die Strukturierung der schriftlichen Prüfung von der IHK, diese gilt ab der Frühjahrsprüfung 2012
    Die Kiehl Fachbücher, weil im letzten Teil Aufgaben noch und nöcher sind. Diese braucht ihr zum üben wenn ihr euch keine Prüfungen leisten könnt oder wollt.


    Wenn ihr die Bücher durch habt solltet ihr trotzdem die ein oder andere Prüfung durcharbeiten, weil ihr ansonsten kein Gefühl dafür haben werdet, wie die Aufgaben nun zu lösen sind und in welcher Detailtiefe ihr antworten müsst.


    Als Werkzeuge haben sich bei mir bewährt:


    iPad, Sitft + GoodNotes
    Google Drive
    Fragen und Aufgaben zu Wirtschaftsbezogenenen Qualifikationen von Dr. Holger Stöhr-> enthaltene Prüfungsstatistik ist Gold wert!



    Und ähm... fangt nicht zu spät an zu lernen, ich musste es am eigenen Leib erfahren:
    2/4 WBQ Prüfungen nur knapp bestanden (im Herbst 2018)
    jetzt bereite ich mich für R+S sowie REWE vor. Habe vor am 15. März zur Nachprüfung zu gehen.


    Wenn ihr einen Lehrgang o.ä. besucht, fangt direkt an strukturiert mitzuschreiben. Das wird euch später im Vorbereitungsprozess viel Arbeit sparen.