mündlicher Teil Aevo-Prüfung

  • Mir wurden Azubis von der IHK gestellt, ich kannte sie also nicht.


    Themen für Kaufleute: Posteingang, Überweisungsträger, Rechnungsprüfung usw. usf. Ein Blick in den Ausbildungsrahmenplan und Google hilft :wink:


    Ich finde auch, dass man bei dem Thema "Überweisungsträger" locker die Zeit vollbekommt - Vorstellung, Bestandteile des Überweisungsträgers und denn ins Thema rein.

  • Hallo,


    ich hatte direkt im Anschluß an die Handlungsspezifische den Ausbilderschein abgeschlossen.


    Bei der IHK Wolfsburg sagen Dir die Dozenten, die auch Prüfer bei der AEVO Prüfung sind, direkt dass sie es am liebsten mögen, wenn die Prüflinge die 4-Stufen Methode wählen.


    Wie einige Vorschreiber schon gesagt haben, sie sehen dabei, ob du den richtigen Ton und das richtige Zeitmanagemant hast.


    Im Regelfall bekommt man sogar mit "Wie nehme ich eine Telefonnotiz richtig auf" sogar eine viertestunde voll.


    Bei uns waren die anderen Prüflinge zum AEVO Schein die "Auszubildenden" für die Unterweisung.


    Diese haben dann auch noch mal Fragen gestellt oder sich ein "wenig Doof" angestellt und dadurch bist du locker auf die 15 min gekommen.


    Anschliessend wirst Du noch mal 15 min gelöchert und dann ist schon alles vorbei.


    Ich hatte im Vorfeld einen dreitägigen Crash Vorbereitungskurs, den fand ich sehr gut und informativ.


    Falls Du also die 150 € übrig hast, kann ich Dir nur dazu raten, der Kursus bereitet dich auch schon mal darauf vor, wie "Deine IHK" so "tickt" in punkto Prüfung

  • Hallo,


    mit Leittext oder Leitfrage brauchst Du in München erst gar nicht antreten.
    Damit fällst Du höchstwahrscheinlich durch.


    Wieso soll die Unterweisung nicht für den kaufmännischen Bereich geeignet sein?


    95% unserer Teilnehmer sind keine Handwerker.
    Wir empfehlen dezidiert Unterweisungen, ggfs. Präsentation.
    Bestehensquote 2012 100%.
    2013 bisher dito.
    Lehrling ist der Prüfungsteilnehmer vor oder nach Dir.


    Servus
    DozenIHK

  • Hallo,


    ich meinte, dass die 4-Stufen Methode meines Erachtens nach nicht so gut ist für kaufmännische Berufe.
    Eine Telefonnotiz brauch man ja nicht unbedingt erst vormachen und dann nachmachen lassen ;)
    Da ist die Leittextmethode schon besser.


    Bei uns hat einer der Prüfer den Azubi gespielt - das scheint also bei jeder IHK anders zu sein.


    Dozent, ich hatte nicht nur die reine Leittextmethode, bei mir war es Fallmethode angelehnt an die Leittextmethode. ;)


    Wie auch immer... man sollte auf jeden Fall ein Thema wählen, was man "im Schlaf kann", denn es geht ja bei der Prüfung darum, wie und ob man dem Azubi was beibringen kann.

  • Meine IHK verlangt, dass ein "azubi" mitgebracht wird.


    präsentation ist aber auch möglich.


    wie bekommt ihr denn mit so themen wie "telefonnotiz" eine 20 minütige Unterweisung hin?

  • Also wenn man seinen eigenen Auszubildenden mitbringen darf ist es ja perfekt...den kann man ja auf total naiv und Berufsanfänger trimmen.


    Von wegen, er soll immer schön nachfragen, wenn man ihm etwas erklärt oder auch mal fragen, "darf ich das auch so oder so machen"...und mit einer telefonnotiz oder tischreservierung (die ich hatte) ist es auch gut 15 min hinzubekommen.


    Als erstes fängst Du an, den Auszubildenen zu befragen, wie es ihm geht, ob er die vermittelten Kenntnisse bis jetzt gut umsetzen konnte. Dann lobst Du ihn ein wenig und erklärst den Prüfern, dass es 11.00h vormittag ist und der Auszubildende soeben aus einer Pause an den Arbeitsplatz zurückkommt und welches Thema du ihm vermitteln möchtest.


    Denn im reellen Leben ist so ein Azubi vielleicht 15 oder 16 Jahre alt und hat soetwas tatsächlich noch nicht gemacht.


    Dann machst Du gemeinsam mit ihm eine kurze Stichliste am Flipchart ( BRAINSTORMING), welche Punkte zum Auftrag gehören und er bekommt dann eine Fallübung, in dem Du den Anrufer mimst und er nun die Stichpunkte abfragen muss und dabei die Telefonnotiz erstellt, anschliessend gehst Du diese noch mal mit ihm durch, ob sie richtig aufgenommen wurde.


    Damit habe ich 15 Minuten herum bekommen, dann wurde mein Azubi entlassen und ich mußte noch Fragen zum Thema Ausbildung beantworten.


    Aber wie gesagt, ich war auch absolut nichts ahnend, was die praktische Prüfung anging, deswegen hatte ich mir den Crashkurs bei der IHK gegönnt....denn bei der Prüfung wollte ich nicht durchrasseln, nachdem ich den WIFAWi bestanden hatte.