Klausuren WBQ 13. März - Berichte, Meinungen, Fragen

  • Ich habe mich Recht total verritten in der ersten Aufgabe. Habe tatsächlich drei Seiten argumentiert. Aber bin zum vollkommen falschen Ergebnis gekommen. Mehr als ärgerlich.


    Insgesamt war ich echt überfahren von der Prüfung. Besonders in Rechnungswesen fand ich, musste viel zu viel gerechnet und vorbereitet werden, ehe mit der Aufgabe richtig gestartet werden konnte. Ich bin ich Rewe fertig geworden, aber viele andere aus meinem Kurs nicht.


    Auch sonst waren die Fragen in meinen Augen echt kompliziert gestellt und sehr umfangreich. Die Prüfung war für mich ziemlich enttäuschend, habe mich sehr umfangreich vorbereitet und dachte eigentlich, ich wäre gut vorbereitet gewesen. Na ja :(


    Was ich von der Prüfungssituation bei uns gut fand war, dass wir in kleinen Klassenräumen mit ca 18-20 Personen geschrieben haben. Fand ich für mich sehr angenehm.

  • Also hier mal meine Eindrücke:


    200 Leute in einer großen Halle und gefühlt jeder 6. Tisch war leer weil Teilnehmer fehlten....



    VWL/BWL: War machbar gewesen. Beim Unterschied zwischen GmbH und UG bin ich ein wenig ins stottern geraten...Mir fiel als einziges Kriterium nur das mit dem Mindestkapital ein. Bei den drei Leitzinsen der EZB schrieb ich Offenmarktgeschäfte usw. was jedoch falsch war, der Rest war ok.


    Recht/Steuern: Fand ich mit großem Abstand am einfachsten. War auch etwas irritiert das es für Aufgabe 1) gleich 22 Punkte gab. Ich habe versucht einiges zu schreiben, bin aber am Ende auf maximal eine halbe Seite gekommen. Die letzte Aufgabe - Kalkulationsschema für Gewerbesteuer - fand ich super. Ich habe am Webinar von Martin Lesny teilgenommen und er hatte schon spekuliert dass das drankommen könnte und deshalb habe ich es intensiv geübt und gekonnt.


    Rechnungswesen: Den Japan Export habe ich teilweise falsch, ebenso wie die Break Even Analyse mit den Weinflaschen....


    Unternehmensführung: War ok :roll: ....Einige Kandidaten waren schon nach 70 Minuten fertig.

  • Recht/Steuern: Fand ich mit großem Abstand am einfachsten. War auch etwas irritiert das es für Aufgabe 1) gleich 22 Punkte gab. Ich habe versucht einiges zu schreiben, bin aber am Ende auf maximal eine halbe Seite gekommen. Die letzte Aufgabe - Kalkulationsschema für Gewerbesteuer - fand ich super. Ich habe am Webinar von Martin Lesny teilgenommen und er hatte schon spekuliert dass das drankommen könnte und deshalb habe ich es intensiv geübt und gekonnt.

    Das Kalkulationsschema ließ sich auch gut aus dem "roten Steuerbuch" raus lesen. Wenn ich es richtig gemacht habe dann wie folgt:


    Gewerbeergebnis
    + Hinzurechnungen
    - Kürzungen
    = ZS
    - Freibetrag (OHG-Personengesellschaft)
    = ZS
    x 3,5 % Steuermesszahl
    = Steuermessbetrag
    x jeweiliger Gemeindehebesatz
    = Gewerbesteuerschuld


    ZS = Zwischensumme. Ich wusste nicht wie ich das sonst hätte nennen sollen/müssen

  • VWL / BWL: war nicht ohne....


    Rechnungswesen: Hatte seine Tücken, aber war machbar.


    Recht / Steuern: war ok. Hoffentlich täuscht mich mein Gefühl nicht. :)


    Unternehmensführung: Waren teilweise schwierige Fragen. Die Berechnung hatte wir nie... Und Wirkungskreislauf Personalentwicklung??


    Weiß jemand, wann man mit Ergebnissen rechnen könnte von der IHK Lübeck?

  • Mal noch eine andere Frage: Uns sind hier einige Unregelmäßigkeiten bei den Prüfungen an verschiedenen Standorten zu Ohren gekommen. Hat jemand ähnliches erlebt?


    - Eigentlich muss wohl mindestens eine Fachaufsicht vor Ort sein. Teilweise wurden Fragen von vornherein abgeblockt, da man sich damit nicht auskenne.


    - Auch sonst wurde sich teilweise geweigert, Verständnisfragen zu beantworten.


    - Es gab einen Fall, bei dem Kandidaten, die nicht bei IHK geschult wurden, vom Rest der Prüfling getrennt wurden. Eine Aufsichtsperson hat sich abfällig geäußert, dass sie als externe ja eh nicht bestehen würden. Die bei der IHK geschulten hatten bei dieser Person Unterricht. Diese Person hat den IHKlern Fragen beantwortet, den externen nicht.


    - Lohnberechnung gehört wohl eigentlich nicht zum Rahmenplan der Weiterbildung.


    - Manche Prüflinge haben trotz Ablauf der Zeit weitergeschrieben und wurden nicht daran gehindert, was natürlich denen gegenüber unfair ist, die sich an die Regeln gehalten haben.

  • Was habt ihr denn bei Aufgabe 5 Recht & Steuern so raus? Auswirkungen aus das Unternehmensergebnis: Mehrwertsteuer, Lohnsteuer, Gewerbesteuer, Grundsteuer


    ohne Gewähr auf Richtigkeit (und in gekürzter Fassung):


    1.Mehrwertsteuer: keine Auswirkungen da durchlaufender Posten
    2.Lohnsteuer: eher auch keine Auswirkungen da sie vom AN getragen werden
    3.Gewerbesteuer: Definitiv ja da sie von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Unternehmens abhängen
    4.Grundsteuer: kommt drauf an ob Unternehmen Grundstücksbesitzer ist oder nicht....



    Vielleicht hätte man bei 2 und 4 anders argumentieren können, da z.B. höhere Grundsteuer sich auf die Mietpreise und letztlich auch auf das Unternehmen auswirken kann, welches die Räumlichkeiten angemietet hat....

  • Ich hab da folgendes geschrieben:


    1. Mehrwertsteuer: Meist Negative Auswirkung da die Differenz von UST und VORST die Umsatzsteuerzahllast ergibt die als Aufwand verbucht und das Ergebnis beeinflusst.
    2. Lohnsteuer: Keine Auswirkung da das Unternehmen zwar Steuerzahler jedoch nicht Steuerträger ist. Steuerträger ist AN. Für das Unternehmen ist es also eine indirekte Steuer
    3. Gewerbesteuer (habe ich wahrscheinlich falsch): Keine direkte Auswirkung, da die Gewerbesteuer auf das bereits festgestellte Ergebnis angewendet wird.
    4. Grundsteuer: Auswirkung, da als Aufwand verbucht und daher eine direkte Auswirkung nach sich zieht