Hallo ich habe den AdA 2009 gemacht und ohne Vorbereitungskurs Ihn zu bestehen ist gleich null. Denn du must die Unterweisungsprobe machen praktisch wie schriftlich.
Hallo Sonne,
ich sehe das etwas differenzierter als die beiden anderen Antwortgeber. Wenn Du den Fachwirtstoff beherrschst, hat man eine solide Grundlage sich auf die mündliche/praktische Prüfung selbst vorzubereiten. Ob Du jedoch genügend Vorkenntnisse hast und diszipliniert ein Selbststudium durchziehen kannst, musst Du selbst beurteilen.
Die Prüfung kannst Du bei der IHK Deines Wohnortes oder Deines Arbeitgebers oder Deines Lehrgangträgers ablegen. Da hast Du die freie Wahl. Die Prüfungen laufen bei den verschiedenen IHKs unterschiedlich ab. Du hast zwar generell die Wahl zwischen einer Präsentation und einer praktischen Unterweisung, aber häufig bevorzugt die örtliche IHK eines der beiden Modelle. Du solltest Dich daher bei Deiner IHK erkundigen, was dort erwünscht ist und wie die Unterweisung abläuft (wer spielt z.B. den Azubi). Bei der praktischen Unterweisung ist es entscheidend, dass Du die richtige Lehrmethode auswählst und diese auch korrekt anwendest. Du wirst dann z.B. auch über andere Lehrmethoden gefragt und musst auch sehr solide Kentnisse über den Ablauf einer Berufsausbildung, den anzuwendenden Ausbildungsrahmenplan, die rechtlichen Bestimmungen, pädagogische Grundlagen und spezifische Kenntnisse im Umgang mit Jugendlichen nachweisen.
Beim Selbststudium würde ich mich an den vom BIBB empfohlenen Rahmenlehrplan halten sowie ein geeignetes Lehrbuch (z.B. Arbeits- und Berufspädagogik für Ausbilder in Handlungsfeldern von Adalber Ruschel) durcharbeiten. Manchmal erstellt auch eine IHK ein "Handbuch" zur Bewertung der praktischen Prüfung. Die IHK Braunschweig hat eines im Netz veröffentlicht, das zwar im Detail nur für diese IHK gültig ist, aber im Prinzip für alle IHKs hilfreich ist.
Mit den besten Grüßen und viel Erfolg wünscht Dir
Martin
Hallo Sonne,
eine Unterweisungsmappe musst Du nicht mehr erstellen, aber sie wird halt von einigen Prüfern gern nach wie vor gesehen.
Von daher liegt es in Deinem eigenen Ermessen, ob Du dieses machst. Die lässt sich sicherlich auch erstellen, wenn Du diese Ergebnisse in einer Suchmaschine Deiner Wahl suchst.....
Was ich allerdings selbst schwer fand, war die Vorbereitung auf die Fragen bei der mündlichen Prüfung.
In den IHK Skripten zum Wirtschaftsfachwirt war das Thema Ausbildung nicht so ausführlich behandelt, wie es während der mündlichen Prüfung abgefragt wurde 
Viellelicht hat sich das seit meiner Prüfung Ende 2011 geändert ??? (Kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen)
Es gibt aber doch die Möglichkeit einen Crashvorbereitungskurs in einer Woche oder wie bei mir in 3 Tagen Bildungsurlaub zu absolvieren.
Es gab sogar Teilnehmer aus Berlin und Lüchow Danneberg, die daran teilgenommen haben.. die sind dann für 2 Nächte in der Jugendherberge untergekommen.
Ich halte mich für ein recht verständiges Mädel, ich weiss aber wirklich nicht, ob ich die mündliche Prüfung ohne den Kursus geschafft hätte.
Aber...das schlimmste, was Dir passieren kann ist doch, dass Du durchfällst und dann kannst Du doch im Notfall die Prüfung nach einem Vorbereitungskurs wiederholen.
Der einzige Nachteil ist dann, dass Du 2x für die Prüfung gezahlt hast und Dir davon wahrscheinlich den Vorbereitungskurs hättest leisten können...
Zitat von "Sonne1"ich benötige ja den Stoff nicht mehr da ich den beim wirtschaftsfachwirt schon gelernt habe.
Hallo Sonne,
Das dachten wir auch, als wir erfuhren , daß wir 20 Stunden (1 Samstag + 2 Sonntage) Vorbreitungskurs für die Prüfung machen sollen.
Nun wissen wir es besser: Beim WFW werden (nur) die rechtlichen Grundlagen der Ausbildung vermittelt. Das reicht nicht zum Ausbilden.
Hast Du keine Möglichkeit zu so einem Wochenendkurs?
Zitat von "knutschkugel"... dass Du 2x für die Prüfung gezahlt hast und Dir davon wahrscheinlich den Vorbereitungskurs hättest leisten können...
Exakt: Vorbereitungskurs: 104 Euro, Prüfung: "jeweils" 100 Euro.
MfG
Karsten
Hallo zusammen,
den vorigen Aussagen muss ich leider widersprechen! Im vergangenen Sommer hatte ich mich für einen Vorbereitungskurs angemeldet, den ich aufgrund eines Sportunfalls nicht besuchen konnte. Da die Prüfungsgebühr bei der IHK jedoch schon bezahlt war, habe ich den schriftlichen Teil dennoch absolviert und nach 2 Lerntagen mit einen Lernbuch mit 91 % bestanden. Und da der Ehrgeiz nun geweckt war, bin ich zwei Wochen später auch in die mündlich/praktische Prüfung gegangen und habe ohne jede Fremdhilfe und ohne Vorbereitungskurs mit 95 % / Punkten diesen Teil ebenfalls bestanden. Und aufgefallen ist das keinem meiner 3 Prüfer - ich wurde sogar gefragt, wer (welcher Kursangieter) mich so gut vorbereitet hätte ...
Machbar ist das also alles!!!
LG Harpe
Ich hab im Dezember meinen ADA-Schein gemacht - Ergebnis war gut (84% schriftlich, 95% mündlich).
Aber ohne den Vorbereitungskurs hätte ich das sicher nicht so hinbekommen. Hab bei der IHK einen zweiwöchigen Vollzeitkurs gemacht.
Ich denke, man muss aber auch Glück mit den Dozenten haben. Für Handlungsfeld II musste ich selbst noch sehr viel tun, weil der Dozent es nicht gut rüber gebracht hat. Durch das Lernen für die schriftliche Prüfung war dann die Unterweisung und das anschließende Fachgespräch für mich fast ein Spaziergang...
Du solltest meiner Meinung also schon einen Kurs besuchen.
Also ich habe es mir richtig einfach gemacht.
Da ich gelernte Restaurantfachfrau bin und jetzt als Sachbearbeiterin tätig bin, konnte ich mir aussuchen, aus welchem Feld ich meine Unterweisung ziehe.
ich habe es aus dem Fach Restaurant gewählt und habe mit "meinem Azubi" eine Tischreservierung verarbeitet.
Reichte für rund 15 minuten Unterweisung, dann kamen die Fachfragen und am Ende sprang eine 1 als Zensur heraus...war also vollkommen ausreichend.
Wähl Dir etwas richtig simples aus, denn Du hast nur 15 minuten Zeit den Azubi zu unterweisen, wir haben auch dieses im Vorbereitungskurs einmal durchgeübt, damit man selber eine Einschätzung zu seinem Zeitmanagement hat.
Da haben sich einige dann das erstemal gewundert, als sie erst in der Hälfte der Unterweisung waren und es hiess, "so, 15 minuten sind rum, bitte aufhören".
Von daher immer schön einfach halten, Du bekommst nicht auf den Schwierigkeitsgrad die Note sondern auf eine gute Unterweisung, wie Du mit dem Azubi umgehst, ob Du auf seine Belange eingehst etc.
