Betriebswirt in 30 Tagen?

  • September 2013[/b]]Hallo,


    ich mache seit November 2012 den 30-Tage-Kurs bei carriere & more in Nürnberg



    Da gab es in der Vergangenheit eine größere Diskussion drüber inklusive Rechtsstreitigen zwischen den Anbietern und einem IHK Dozenten der meinte man würde die Betriebswirte der IHK so "entwerten", ging ziemlich unter die Gürtellinie und wenige Monate später hat sich einer sogar umgebracht.


    Tlw. sieht man ja die Folgen wenn man in den Foren so ließt "ach so ein Betriebswirt bei der IHK der geht ja in 30 Tage... das ist ja ein Jodeldiplom..." usw.


    "In Rekordtempo und (ohne Aufwand) zum IHK-Jodel-Diplom. Bestellen Sie jetzt!"



    Mit deren Art im Internet zu werben tun sich diese Anbieter aber nicht unbedingt einen gefallen, das errinert tlw. doch stark an Methoden von Strukturvertrieben, umherziehenden Allheilmittelverkäufern usw. und in entsprechende Schubladen werden die dann auch gesteckt.


    Wie auch immer, die Anbieter werben zwar mit 30 (bei Spaßlerndenk sogar nur 22) Tagen "Präsenzunterricht",
    damit ist es aber definitiv nicht getan und man muss hier auch Zeiten für Selbst und Fernstudium, "Webinare" und Videocoachings mit einkalkulieren.



    Das sollten die zumindest meiner Meinung nach auch viel klarer und deutlicher kommunizieren, ob soviel "Präsenztage" ausreichen? Es ist auch möglich den Betriebswirt komplett im Selbststudium zu machen, warum also nicht und wenn man klar und strukturiert lehrt kann man in 3-4 Wochen Unterricht auch sicher sehr viel vermitteln.


    Das Material von Carriere und More, die Hörbücher etc sind jetzt auch kein Schrott, und auf dem Youtube Kanal von Marius Ebert sieht man ja Ausschnitte wie der arbeitet, kommt direkt zum Punkt, erklärt anschaulich und auch achtet auch auf Rethorik und Tonalität.
    So kann man in einer Stunde sicher erheblich mehr und nachhaltiger vermitteln als wenn vor einer Klasse jemand 3 Stunden eine wörtlich genommene "Vorlesung" im Uni-Stil hält. Unterstellt das man pro Stunde halt doppelt soviel "lernt" wie normal, decken 30 Tage mit 8 Stunden auch ca 480 Stunden ab.
    Wenn die sonstigen Unterlagen, der Fernunterricht etc. dann noch alles passen und gut "entschlackt" glaube ich nicht das man durch so ein Modell jetzt grundsätzlich schlechter vorbereitet ist bei einem Vollzeitkursus anderer Anbieter.


    Unterm Strich wird man insgesamt aber kaum großartig Zeit im Vergleich zu Kursen bei der IHK, kompletten Selbststudium etc. sparen, aber das wird auch gar nicht "versprochen" sondern eben nur "wenige Präsenztage".


    Das kann für jemanden der für nen Vollzeitkurs keine Zeit hat, dem "klassisch Teilzeit" zu lange dauert, und dem Selbststudium bzw. betreutes Fernstudium alleine zu anstrengend ist durchaus ein attraktives Modell sein.


    Gibt halt verschiedene Wege und manche sind je nach Lerntyp und Motivation halt für einen schwieriger/einfacher.
    Bei der Frage ob nun Teilzeit, Vollzeit, Fernstudium etc. muss man sich halt ein Modell aussuchen das mit dem eigenen Alltag, Arbeitsplatzsituation etc. vereinbar ist.


    Wie auch immer, der IHK Betriebswirt ist ca mit 750 Präsenzstunden angesetzt, ca dasselbe daheim muss man nochmal rechnen womit wir bei ca 1500 Stunden sind, wenn man schneller ist und je nach Vorwissen lässt sich da sicher einiges "einsparen". aber das ist der Umfang von 45-50 ECTS, und ähnlich rechnen den einige Fachhochschulen durchaus auf ein BWL Studium an. Das ist etwas mehr als ein ganzes Semester Vollzeitstudium.


    Das geht vielleicht mit wirklich viel Einsatz in nem halben Jahr Vollzeit, + Projektarbeit etc. Wer das berufsbegleitend in nur knapp einem Jahr auf die Reihe bekommt der kann sich wirklich auf beide Schultern klopfen.


    Egal ob 30, 100 oder 0 Tage Präsenzunterricht.




    Wirtschaftsfachwirt bestanden 03/16
    Ausbildereignungsprüfung bestanden 07/16

    Meister für Schutz und Sicherheit 05/17

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  • Hallo Zusammen,


    ich habe mich inzwischen dazu entschieden den BW bei carriere @ more in Augsburg zu machen.


    Ich habe vorher den WiFaWi bei deim IHK Bildungshaus Schwaben absolviert.


    Muss sagen, dass das ein himmelweiter Unterschied ist. bei C&M wird man von a-z mit eingebunden. Es gibt also keinen Monolog des Trainers bei dem man sowieso iwann abschaltet und nichts mehr mitbekommt. Wir machen viele Mindmaps und erarbeiten die Inhalte gemeinsam im Unterricht. Die Unterlagen sind ganz anderst gestaltet. Viele Grafiken, Lückentexte etc. --> so brennen sich die Inhalte besser ein.


    Klar sind 30 Tage Präsenzunterricht viel zu wenig. Alleine damit wird man nicht bestehen. Man muss auf alle Fälle noch einiges zu Hause machen. Dafür bekommt man Karteikarten, AudioCds, es gibt YouTube Videos und nach jedem abgeschlossenen Thema findet man Prüfungsfragen, die man beantworten kann. Also jede Menge Hilfe und Abwechslung. Für jeden Lerntyp was dabei.


    C&M sagt auch ganz klar im Infoabend, dass man noch einiges zu hause dafür tun muss. Sie versprechen einem also nicht das Blaue vom Himmel.


    Zudem fühle ich mich insgesamt besser aufgehoben. Was vor allen Dingen auch wegen Kleinigkeiten um den Kurs herum der Fall ist. Wir bekommen kostenlose Getränke und Naschereien und die Gesetzestexte sind auch in der Kursgebühr enthalten. Das ist bei der IHK alles nicht der Fall --> wir mussten sogar Parkgebühren zahlen. Bei der IHK habe ich einfach nur das Gefühl, dass die ihr Geld verdienen wollen und die Teilnehmer ihnen wurscht sind.


    Das nächste ist, der Kurs bei C&M ist mit allem Drum und dran ca. 1000!!!! € günstiger als bei der IHK.... und das sind wirklich keine Peanuts.


    Und zum Thema Expertise der Dozenten: Bei der IHK hatte ich 3 Fächer überhaupt nicht besucht, weil der Dozent die Inhalte einfach nicht vermitteln konnte und ich nur Bahnhof verstanden habe oder wenn man Fragen stellt kommt zuerst "das müsste ich nachschauen" und beim nächsten Termin "oh ich habe vergessen nachzuschauen". Oder andersrum: Der Dozent geht in seinem Fach total auf und hat das Wissen bis ins kleinste Detail. Aber Problem hier: Fachgebabbel.... wieder nur Bahnhof verstanden.


    Klar kann man immer Glück oder Pech mit den Dozenten haben. Ich hatte bei der IHK eben Pech....


    Momentan bin ich absolut für das C&M Konzept.... mache das aber erst seit ein paar Wochen..... wer weiß wie es wird mit komplizierten Fächern wie Bilanz- und Steuerpolitik, finanzwirtschaftliche Steuerung wird....

  • Da kann ich Garfield nur zustimmen.
    Ich denke, ich kann da schon ein einigermaßen objektives Statement dazu geben, da ich in der Prüfungsvorbereitung für Fachwirte tätig bin.
    Ich halte keine Komplettlehrgänge ab.
    Es geht sicher nur wird die Gesamtstundenanzahl die Du aufwenden musst davon auch nicht weniger. Um den Prüfungserfolg zu sichern, brauchst Du insgesamt 1000h+ (mindestens).
    Wenn Du jetzt 30 Tage a 10 U.E. machst, hast 300 U.E. Dann kannst 700 U.E. im Alleinstudium machen.
    Wenn Du einen Kurs buchst mit 600 U.E., der auch nicht teurer ist, brauchst noch 400 U.E. (mindestens).


    Wie soll denn das gehen, den ganzen Lehrplan in 30 Tagen reinzubringen?


    Dieses Geheimnis wüsste ich gerne.

  • Zitat

    Mit deren Art im Internet zu werben tun sich diese Anbieter aber nicht unbedingt einen gefallen, das errinert tlw. doch stark an Methoden von Strukturvertrieben, umherziehenden Allheilmittelverkäufern usw. und in entsprechende Schubladen werden die dann auch gesteckt


    Wenn man im Supermarkt Chips kauft, wird kein Hersteller damit werben, dass 170 Gramm Chips zum gleichen Preis viel besser sind, als 200 Gramm Chips. Eine solche Werbung kann man nur da bringen, wo das Ergebnis nicht zu prüfen ist. So etwas war mal unheimlich "in" bei Geschirrspülmittel (...genau so ergiebig wie blablabla....).


    Zitat

    Es geht sicher nur wird die Gesamtstundenanzahl die Du aufwenden musst davon auch nicht weniger. Um den Prüfungserfolg zu sichern, brauchst Du insgesamt 1000h+ (mindestens).
    Wenn Du jetzt 30 Tage a 10 U.E. machst, hast 300 U.E. Dann kannst 700 U.E. im Alleinstudium machen.
    Wenn Du einen Kurs buchst mit 600 U.E., der auch nicht teurer ist, brauchst noch 400 U.E. (mindestens).


    Eben darum geht es; C&M berechnet rd. 650,-- EUR weniger als das IHK Bildungshaus Schwaben; dafür wird das Bildungshaus die 750 Stunden anbieten; ich habe bei einem IHK Kurs 3.290,-- EUR bezahlt bei eben 750 Stunden. Es ist und bleibt der Grund, dass ich skeptisch bleibe.


    LG
    Garfield

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"

  • wie gesagt.... wenn ich 750 Std drinnen sitze und alles an mir vorbei rieselt ist das wohl weniger effektiv, als ca. 300 std Präsenzunterricht mit aktiver Mitarbeit in denen viel mehr hängen bleibt.


    unterm Strich kommt man vielleicht bei ca. derselben Stundenzahlt raus. Aber für mich ist C&M die bessere Alternative. Ich werde keine Monolog Beschallungskurse bei der IHK mehr buchen. Mir bringt das nix.


    Meine Motivation im jetzigen Kurs ist viel größer. 1. weil die Zeit viel kürzer ist bis zur Prüfung - d.h. man muss von Anfang an dran bleiben. Bei meinem WifaWi Kurs dachte ich immer dass ich ja noch genug Zeit hab.... die Prüfungen sind ja noch lang hin.... und hab dadurch die ersten paar MONATE nix gemacht.... und 2. durch das Einbinden der Teilnehmer macht der Unterricht viel mehr Spaß, ich schalte nicht ab und lasse mich berieseln... und 3. wie bereits erwähnt: ich fühl mich besser aufbehoben. Die Dozenten haben richtig Bock auf ihren Job und haben jede Menge Ahnung. Und das macht es auch aus, das meine Motivation viel größer ist... von Anfang an hab ich gelernt und bin immernoch voll dabei....


    Es steht und fällt alles mit der Motivation.... wenn ich keinen Bock drauf hab mich auch selbst dahinter zu klemmen, dann kann ich auch bei der IHK nix erreichen.

  • Da hast genau den Punkt. Der Kurs steht und fällt mit den Dozenten. Taugen die nix, ist der Kurs Geldverschwendung. Und die Qualität der Dozenten hängt am Bildungsträger.
    Sehr oft wird der Kurs gebucht, der am billigsten ist. Beim billigen Kurs wird dann oft an den Dozenten gespart und dann siehe oben.


    Daher Augen auf bei der Anbieterwahl. Die IHK als Bildungsträger muss nicht immer die erste Wahl sein. Mehr über die potentiellen Prüfungsinhalte wissen die auch nicht als andere Bildungsträger.
    Woher auch?
    Nur weil IHK drauf steht?


    Die IHK als Bildungsträger hat herzlich wenig mit den Prüfungen zu tun.

  • Zitat

    Da hast genau den Punkt. Der Kurs steht und fällt mit den Dozenten. Taugen die nix, ist der Kurs Geldverschwendung. Und die Qualität der Dozenten hängt am Bildungsträger. Sehr oft wird der Kurs gebucht, der am billigsten ist. Beim billigen Kurs wird dann oft an den Dozenten gespart und dann siehe oben.


    Genau der Grund, warum ich in der Hinsicht Skeptiker bleibe; den halben Kurs zum gleichen Geld anzubieten und sich auf die Eigeninitiative bzw. das Selbststudium der Lehrgangsteilnehmer zu verlassen und auch noch damit zu werben zeigt meines Erachtens zumindest, dass ein solcher Sparkurs gut gehen kann aber eben nicht muß.


    Ich finde es zweifelhaft genug, so dass für mich so etwas nie in Frage kommen würde. Gespart wird bei solchen Anbietern nur am Unterricht, also am Schüler.


    Zitat

    C&M sagt auch ganz klar im Infoabend, dass man noch einiges zu hause dafür tun muss. Sie versprechen einem also nicht das Blaue vom Himmel.


    Ich würde mit der Schätzung von DozentIHK übereinstimmen, dass 1.000 plus x Stunden für den Abschluss Betriebswirt IHK nötig sind. Würde C&M hier sagen, dass die 30 Präsenztage ohne weitere Arbeit ausreichen, würde wohl der letzte Depp bemerken, dass das nichts wird; zumal es dann auch haufenweise Leute geben würde, die die 3 Ergänzungsprüfungen versieben würde, so dass C&M die Lehrgangsgebühren zurückzahlen dürfte.


    Zitat

    Zudem fühle ich mich insgesamt besser aufgehoben. Was vor allen Dingen auch wegen Kleinigkeiten um den Kurs herum der Fall ist. Wir bekommen kostenlose Getränke und Naschereien und die Gesetzestexte sind auch in der Kursgebühr enthalten. Das ist bei der IHK alles nicht der Fall --> wir mussten sogar Parkgebühren zahlen. Bei der IHK habe ich einfach nur das Gefühl, dass die ihr Geld verdienen wollen und die Teilnehmer ihnen wurscht sind.


    Bei unserem Kurs waren ein Großteil der Dozenten M.B.A.; ich würde schätzen wollen, dass du mindestens 50,-- bis 100,-- EUR die Stunde für Dozententätigkeit eines M.B.A. hinblättern darfst; rechne mal 350 Stunden Ersparnis mal im geringsten Fall 50,-- EUR, so hast du da schon einmal 17.500 EUR gespart; davon kann man schon ein paar Liter Selter oder Cola von bezahlen.....


    Zitat

    wie gesagt.... wenn ich 750 Std drinnen sitze und alles an mir vorbei rieselt ist das wohl weniger effektiv, als ca. 300 std Präsenzunterricht mit aktiver Mitarbeit in denen viel mehr hängen bleibt.


    Zitat

    Es steht und fällt alles mit der Motivation.... wenn ich keinen Bock drauf hab mich auch selbst dahinter zu klemmen, dann kann ich auch bei der IHK nix erreichen.


    Es helfen die besten Dozenten nichts, wenn die Lehrgangsteilnehmer unmotiviert sind. Da könntest du Professor Stauss vorne hinstellen, wenn die Schüler keine Motivation zum lernen haben. Der eine kann mit 30 Präsenztagen und den Rest als Fernstudium umgehen, dem nächsten fehlt die Motivation; da kann dir aber kein Lehrgangsanbieter bei helfen; entweder du willst das durchziehen und hängst dich rein oder du lässt alles an dir vorbeirieseln....

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
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  • 50€ - 100€ zahlt die IHK in dem Bereich nicht. Aber es stellt sich schon die Frage, warum hier so verallgemeinert wird. Da werden Erfahrungen von einer IHK geschildert (wieso eigentlich immer IHK?), nicht von 10, repräsentativ ist das nicht.


    Bei so hohen Kursgebühren für 30 Tage gäbe es bei mir sogar noch jedes Mal Schweinsbraten und Knödel dazu.


    Und Naschereien und Gesetzestexte sind bei dem Preis ja wohl selbstverständlich!


    Aber es gibt hier auch keine allgemeingültige Regel. Jeder muss das Konzept und den Anbieter finden, der zu ihm passt. Aber entscheidet Euch bitte nicht vorschnell für einen Anbieter nur weil er eine super Webseite hat, Naschereien und Gesetze dazu gibt, oder sich super verkaufen kann oder weil IHK drauf steht.

  • Ehrlich gesagt, drehen wir uns auch im Kreis.


    Wie so häufig kriegt man in einem öffentlichen Forum immer mindestens 2 bis 3 Antworten, dass bei Lehrgangsanbieter A) alles total super ist und alles viel besser als bei Lehrgangsanbieter B) usw. usw. Ich würde es jedem nahelegen wollen, bevor man irgendeinen Kurs bucht, sich das vor Ort anzuschauen und für sich einzuschätzen, ob man mit dem Angebot zufrieden ist; alles andere ist subjektiv. Seriöse Institute haben meist nichts dagegen einen mal eine Stunde lang in einen aktuellen Kurs zu setzen.


    Wenn einem dann der Auftritt von den Schnellakademien gefällt, spricht ja auch nichts dagegen, dass dann zu machen.


    Ich persönlich, ich denke das merkt man, halte von diesen Angeboten nicht so viel, weil ich der Ansicht bin, dass hier nur an der Leistung gespart wird; also an den Lehrgangsteilnehmern. Wenn C&M schon "so toll" sein sollen, was die wohl für Abschlüsse hätten, würden Sie nicht an den Stunden herumknausern. Aber das ist meine höchstpersönliche Meinung und nicht unbedingt für jedermann maßgeblich.


    Ich verstehe in der Hinsicht auch manchmal die Menschen nicht; wenn ein Dozent nicht gut ist, dann muß man sich halt beschweren; da geht es nicht darum ob dieser eigentlich ganz nett ist oder sich bemüht; es geht um den Lernerfolg.


    Ich bin immer wieder erstaunt, wenn in einem Forum jemand schreibt, er hätte 4.000,-- EUR plus irgendwo bezahlt, hätte die Dozenten aber nicht verstanden, dass aber den ganzen Kurs über niemanden erzählt und am Ende womöglich noch seine Prüfung versiebt. Bei 4.000,-- EUR aufwärts wird sich ein seriöser Bildungsträger da auch schnell was einfallen lassen müssen, da ansonsten die Zahl der Teilnehmer schrumpfen wird.

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"

    Einmal editiert, zuletzt von garfield1975 ()

  • Garfield1975 hat recht. Jeder muss den passenden Anbieter für sich selber finden. Bevor ihr unterschreibt, schaut auch mal in das Kleingedruckte rein wie die Kündigungsklauseln sind. Bevor ihr einen Kurs durchzieht, der von Anfang an nix taugt, kündigt lieber, dann habt ihr wenigstens nicht so viel Geld zum Fenster rausgeschmissen.


    Ich mache es bei mir so -allerdings biete ich keinen Betriebswirt mehr an- die Leute sollen sich zwei Tage reinsetzen, wenn es ihnen taugt, dann sollen sie unterschreiben, wenn nicht. dann sollen sie es bleiben lassen.


    Das sage ich den Teilnehmern aber auch von Anfang an. Es macht ja überhaupt keinen Sinn, das dann zwei Jahre durch zuziehen.
    Da tut sich weder der Teilnehmer noch der Bildungsträger einen Gefallen.