Klausuren "Wirtschaftsbezogene Qualifikationen" 22. Oktober 2015 - Berichte, Themen, Lösungen

  • In der Prüfung wurde nach Finanzierungsmöglichkeiten einer KG gefragt - das ist also etwas anders als bei der AG.
    Möglichkeiten sind z.B.: Gesellschafter erhöhen Einlage, nachrangige Darlehen durch Gesellschafter, Erhöhung der Einlage durch Aufnahme neuer Gesellschafter, Thesaurierung, Bankdarlehen.


    Das ist absolutes Grundwissen, da solltet Ihr noch ein bisschen lernen...


    Zusatzfrage: Wie sieht es bei einer AG aus? Welche Finanzierungsmöglichkeiten hat diese?

  • Zusatzfrage: Wie sieht es bei einer AG aus? Welche Finanzierungsmöglichkeiten hat diese?

    ... genau diese Frage wurde ja gestellt.. Wer solche Fragen nicht beantworten kann, sollte noch nicht an den alten Prüfungen arbeiten.

    Erläutern Sie drei Möglichkeiten, bei einer AG Mittel zuzuführen.

    Solche, doch recht simplen, Fragen zur Finanzierung, mal völlig unabhängig davon, ob es eine KG, AG, GmbH usw. ist, solltest du schon drauf haben; wenn du ohne solches Basiswissen schon dabei bist, Prüfungen durchzuarbeiten, würde ich dir raten wollen, erst einmal dieses Basiswissen zu erwerben und danach an alte Prüfungen zu gehen.

    Das ist absolutes Grundwissen, da solltet Ihr noch ein bisschen lernen...

    Bin ganz deiner Meinung.

    Steht das vielleicht im HGB Gesetzbuch? In unserer Unternehmensrechnung-Klausur gab es viele solcher Fragen, die man einfach nachschlagen musste im Gesetzbuch und das direkt zitieren konnte.

    Die Frage nach der Finanzierung bedeutet, wo die Kohle für das Geschäft herkommt; das wirst du in keinem Gesetzbuch finden. Wie kann ein Geschäft also zu Geld kommen um Ihr Geschäft auszuüben? Da gibt es mezzanines Kapital, Eigenkapital und Fremdkapital


    Beispiel :


    Eigenkapital; Bei einer AG Ausgabe neuer Aktien, bei einer GmbH Aufnahme von Gesellschaftern, bei einer KG Aufnahme von Komplementären oder Kommandatisten usw., Bei Personen oder Kapitalgesellschaften Nichtausschütten von Gewinnen (hier Thesaurieren genannt).


    Fremdkapital : Obligationen (z.B. Industrieobligationen), Bankdarlehen, andere Kredite (Lombardskredit oder Schuldverschreibungen) usw. usw.


    Mezzanines Kapital : Aufnahme stiller Gesellschafter


    LG
    Garfield

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"

    2 Mal editiert, zuletzt von garfield1975 ()

  • Hallo,


    da ich bis eben noch dachte, dass es sich bei der Prüfungsfrage um eine Aktiengesellschaft handelt und ich mich dafür mit den gesetzlichen Regelungen der Kapitalbeschaffung einer AG etwas schwer getan habe, dachte ich ich frage mal nach.


    Wenn mit der Frage einfach nur die Beschaffung von Geld- oder Sachgütern durch Eigen- und Fremdfinanzierung gemeint ist, ist die Frage nun etwas verständlicher für mich. Ich habe aktuell noch das Problem, dass ich in mache Frage zu viel hineininterpretiere.


    LG
    PIA817

  • da ich bis eben noch dachte, dass es sich bei der Prüfungsfrage um eine Aktiengesellschaft handelt und ich mich dafür mit den gesetzlichen Regelungen der Kapitalbeschaffung einer AG etwas schwer getan habe, dachte ich ich frage mal nach.

    Bei der Ausgabe neuer Aktien gibt es durchaus so einige Regelungen wie z.B. das Bezugsrecht (welches gewährleisten soll, dass vorhandene Aktionäre die Wahl haben, Ihren bisherigen prozentualen Anteil durch den Kauf junger Aktien zu erhalten). Auch gibt es bei AG`s spezielle Regelungen, ob eine ordentliche Kapitalerhöhung, eine bedingte Kapitalerhöhung oder eine genehmigte Kapitalerhöhung durchgeführt werden soll.


    Letztendlich können auch Aktienanleihen bzw. Wandelschuldverschreibungen ausgegeben werden (bei einer Aktienanleihe werden Zinsen auf den Wert der Anleihe bezahlt und am Ende kann das Unternehmen entscheiden, ob es den Betrag der Anleihe als Geld oder in Form von Aktien zurückzahlt).


    Auch muss die Hauptversammlung mit 75% des vertretendem Kapitals für eine Kapitalerhöhung durch Ausgabe junger Aktien stimmen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das überhaupt zum Rahmenstoffplan des Wirtschaftsfachwirtes gehört.

    Ich habe aktuell noch das Problem, dass ich in mache Frage zu viel hineininterpretiere.

    Also wenn gefragt wird, wie sich ein Unternehmen die Mittel beschaffen kann (Finanzierung), so beinhaltet die Frage ja noch nicht, welche speziellen Regelungen z.B. für die Ausgabe junger Aktien einzuhalten sind.


    LG
    Garfield

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


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  • Hey ihr lieben


    Kann mir einer bitte die Frage 5 erklären bzw. die Antwort geben?


    Wäre euch sehr dankbar

    Gerne - aber welche Klausur? Rewe die Handelskalkulation vielleicht?