Ergebnisse WBQ vom 22. Oktober

  • Du weißt doch gar nicht konkret, wie viel Aufgaben nicht gewertet wurden wegen Deiner Handschrift. Der nächste Schritt ist die Einsicht in Deine Prüfung - vielleicht gab es ja noch andere Differenzen zu Deiner eigenen Einschätzung als die Handschrift. Generell gilt: Eine nicht leserliche Antwort wird mit 0 Punkten bewertet. Wenn nur Teile einer Antwort lesbar sind, werden nur diese Teile bewertet. Ein pauschaler Abzug wegen schlechter Handschrift ist jedoch rechtlich kaum haltbar.

  • Pauschal sicherlich nicht. Wenn man aber die Fragen kennt und natürlich die Antworten da man sonst im 90% Bereich liegt und dann nur 45-48% hat fragt man sich wie das Rational gehen soll.
    Ich kannte daher die Prüfungsfragen und konnte die Fragen zu 100% beantworten.


    Die Fragen habe ich nebenher sogar auf einen Zettel geschrieben da ich mehr als genug Zeit hatte bei der Prüfung.
    Daher ist es mir nicht verständlich wie das gehen soll.


    Wenn es also unleserlich ist, ist die Frage: Von wie vielen Personen wird versucht diese Schrift zu erkennen und mit wie viel Aufwand?
    Das wäre sonst sicherlich nur eine subjektive Betrachtungsweise und somit angreifbar.

  • Es kommt darauf an, dass der jeweilige Prüfer (also beide Korrektoren unabhängig voneinander) die Schrift lesen können. Wenn ich etwas nicht lesen kann, kann ich es auch nicht bewerten. Das ist doch offensichtlich und das halte ich auch rechtlich nicht für angreifbar - der Aufwand einen Dechiffrierexperten hinzuziehen wäre nicht vertretbar.


    Ich habe zwei der Prüfungen selbst korrigiert und z.B. im Fach Unternehmensführung haben viele Teilnehmer Schwierigkeiten mit den Fragestellungen gehabt (z.B. keine Grundsätze der Personalpolitik formuliert). Aber bevor Du weiter darüber spekulierst, wie Deine Bewertung zu Stande gekommen ist, solltest Du eine Einsicht in die Prüfung nehmen. Dann kannst Du sehen, ob es tatsächlich die Unlesbarkeit war oder die Prüfer Deine Antworten anders bewertet haben, als Du es selbst einschätzt.

  • Ich habe meine Ergebnisse auch bekommen (IHK Nürnberg) nach langen hin und her mit der Kammer wegen Rechnungswesen..ich bin komplett durch...ich hatte mir auch ein besseres Ergebnis ausgemalt aber naja.. bestanden ist bestanden ;) und jetzt wird sich ordentlich auf den letzten Teil vorbereitet :D wenn jemand Tipps hat dann immer her damit :D

  • Wir haben jetzt einmal alle Ergebnisse überprüft (IHK Bielefeld) Es haben von 17 Personen 2 bestanden. Was für eine Quote. Diese aber auch nur mit knapp über 50%.


    Alle anderen liegen im 40-50% Region wie ich. Wie kann das sein? Wir hatten alle die gleichen Ergebnisse und genau die, die wir im Unterricht vermittelt bekommen haben und die in den Fachbüchern stehen.


    Das ist rational nicht zu verstehen....


    @Martin.Lesny Du bist ja Prüfer. Wir hegen langsam die Vermutung das hier etwas schief gegangen ist bei der Prüfung der Ergebnisse.


    Die IHK Bielefeld hatte großen Druck Prüfer zu finden um die Arbeiten kontrollieren zu lassen. Deswegen habe wir JETZT erst die Ergebnisse bekommen.


    Es steht ja immer in den Texten, dass auch andere richtige Aussagen zu bewerten sind. Wenn also neue Prüfer dabei sind, kann man ja auch davon ausgehen, dass es keine sog tolle Bewertung gab da es ja auch eine subjektive Meinung ist. Das haben wir von Dozent zu Dozent auch so festgestellt. Der eine sagte: Ja, dass ist so richtig. Der andere sagte: Nein, dass ist total falsch... und das bei den einfachsten Aufgaben. Wir kann man dann sicherstellen, dass man eine subjektive Meinung objektiv interpretiert? ;)

  • Eine 100% objektive Bewertung kann es nicht geben, allerdings wird die Subjektivität durch 2 Korrektoren und viele einzelne Prüfungsteile etwas ausgeglichen. Deine Schlussfolgerung, dass neue Prüfer schlechter bewerten kann ich nicht bestätigen. Allerdings halte ich es auch für äußerst unwahrscheinlich, dass ihr alle "die gleichen Ergebnisse" hattet - oder habe Ihr voneinander abgeschrieben?
    Die Quote wäre in der Tat sehr schlecht, wenn diese so korrekt ist. Bei mir sah das sehr viel besser aus, ich habe aber auch Industriefachwirte korrigiert, die im Südwesten traditionell sehr gut sind. Ansonsten solltest Du Einsicht in die Prüfung nehmen und danach kannst Du mir gerne mitteilen, welche Antworten Deiner Meinung nach falsch bewertet wurden.

  • Wir hatten alle die gleichen Ergebnisse und genau die, die wir im Unterricht vermittelt bekommen haben und die in den Fachbüchern stehen.

    Ich habe eher die Befürchtung, da ist in Eurer Prüfungsvorbereitung (Lehrgang) etwas schief gegangen. Du schreibst ja selber, die Dozenten waren unsicher.
    Welche Fachbücher hattet ihr, welche Bildungseinrichtung steht dahinter?


    Eine IHK führt eigentlich nur Prüfungen durch, für die sie einen besetzten Prüfungsausschuss hat. Und einige Prüfer sind auch in mehreren Ausschüssen. Das Eure 17 x 4 Klausuren in Erst- und Zweitkorrektur nur von "inkompetenten" Korrektoren gelesen wurden, ist erst mal unwahrscheinlich.


    Offiziell habt ihr die Möglichkeit der Einsichtnahme, vielleicht seht ihr dann klarer.
    Ansonsten: Euer Klassensprecher spricht mal mit "der IHK" und vor allem mit dem PA-Vorsitzenden über die Situation.

  • Ich war auch etwas geschockt, als ich die Ergebnisse bekommen habe. Bin zwar zum Glück überall durchgekommen, aber in UF nur mit 56 Punkten.
    Nur bei REWE war mein Gefühl richtig. Da hab ich ne 2. Die anderen Fächer sind alle schlechter ausgefallen, als ich dachte. Kurz vor Abgabe habe ich immer die Punkte, die ich meiner Meinung nach sicher haben sollte, zusammengerechnet. Da bin ich jedes mal auf über 80 Punkte gekommen.... Seitdem grüble ich, was ich denn alles falsch beantwortet habe.

  • Bei der IHK Bielefeld läuft wirklich irgendetwas komisch.Ich habe in BWL/VWL und UF nur knapp bestanden, obwohl mir die Themen super liegen.


    @Libbe sei froh, dass du nicht bestanden hast und nachschreiben kannst. Deutlich besser als eine bescheidene Note.



    Auch möglich, dass die Prüfer nicht in der Lange sind Handschriften zu entziffern bzw. sich wenig Mühe geben.