Präsentation und Fachgespräch

  • So hallo :) Habe heute auch meine Präsentation mit FG erfolgreich rum gebracht. Thema: Potenziale erkennen und fördern, dafür passende Instrumente finden und Anforderungen an Mitarbeiter erstellen. ( oder so ähnlich ).
    Punkte habs noch keine, aber ein Kreuz an der richtigen Stelle ( bestanden ) :) Bin gottfroh!

    Kannst du vielleicht noch deine Antworten ausführen?


    Vielen Dank!

  • Kanns Stichpunktartig aufzählen. Präsentation:


    Instrumente der Potenzialerkennung: AC, Beurteilungsgespräche ( Potenzialanalyse )


    Anforderungen an Person ( Welche Eigenschaften :( Belastbarkeit, Fachkompetenz und Flexibilitäg --> War ja Fallbezogen auf HSQ Herbst 15 KunstFlora GmbH


    Vorschlag für Instrument: Einführung genormte Beurteilugsgespräche und AC für auserwählten kleinen Kreis ( Kosten, geht nicht mit allen 220 )


    Anwendung: On the job, Off the job...


    Nebenfragen:
    - Auswahl eines externen Referenten ( Kosten, Erfahrung etc. )
    - Ein Abteilungsleiter möchte nicht mitziehen, was kann man da machen?
    - Nutzwertanalyse für Auswahl Referent
    - Beurteilungsfehler ( bei Feuerwehrkamerad )



    Das war jetzt ganz grob, ohne Gewähr auf Vollständigkeit / Richtigkeit. Habs auch relativ schnell verdrängt :)

  • Hatte heute auch endlich meine Präsentation und das Fachgespräch.
    Hab mit 81 Punkten bestanden. Die Prüfer waren sehr nett, das Fachgespräch war richtig angenehm.
    Dran kam Zielvereinbarungsgespräch und Regelbeurteilung in Bezug auf die Menge der Gespräche und auf die Unternehmensstruktur.

  • Auch mein Fachgespräch ist vorbei.


    Thema war:
    Integration von 50 Flüchtlingen bei der Kunst-Flora GmbH


    Beschreiben Sie die Konfliktfelder und die Konfliktarten
    Welche besonderen Voraussetzungen stellt diese Aufgabe an die Führungskraft
    Beschreiben Sie 3 Führungstile und den jeweiligen Anwendungsbereich


    Meine Antworten in Kurzform:


    Konfliktfelder & Arten


    Konflikte wegen Diskriminierung
    Darunter das AGG


    Sozialkonflikte
    Beziehungskonflikt


    Sachkonflikte
    Zielkonflikt
    Bewertungskonflikt
    Beurteilungskonflikt
    Verteilungskonflikt


    Voraussetzungen an die Führungskraft:
    Integrationsfähigkeit
    Moderationsfähigkeit
    Empathie
    Verantwortungsbewusstsein
    Durchsetzungsfähigkeit
    + 4 weitere die mir nicht mehr einfallen :)



    Führungsstile
    Autoritär (Unterstil Patriachisch, Bürokratisch, Charismatisch)
    Anwendungsbereich: Hygiene, Arbeitssicherheit, Maschinenbedienung


    Kooperativer Führungsstil
    Anwendungsbereich:
    Monderne Unternehmen, Kreativer Bereich


    Situativer Führungstil
    Mischung aus 1 und 2
    Anwendungsbereich: Unternehmen die beide Bereiche betreffen (Beispiel war Verwaltung eines Lebensmittelproduktionsunternehmens)



    Fragen im Fachgespräch
    AGG (Was trifft auf Flüchtlinge zu), Aktuelle Angst vor Religion thematisiert, wie man die Ängste durch Information abbauen kann, das es zu keiner Diskremnierung kommt.
    Monderationszyklus
    Incentive Veranstaltung
    Umgang mit Ängsten (Jobverlust durch Flüchtlinge) (Abbau durch Informationen, Jobgarantieren)
    Zielarten (operativ, taktisch, strategisch)
    Umgang mit Hardlinern (Betriebsrat hinzuziehen, abmahnen, kündigen) Frage war in Bezug auf Durchsetzung AGG, 0-Toleranzpolitik
    Lassifairer Führungsstil (Beschreibung, Anwendung)


    Alles in allem wurde mit die Note Sehr Gut mitgeteilt, Ergebnis kommt schriftlich.


    Stimmung war konstruktiv positiv, leichte Versuche der Verunsicherung seitens der Prüfer wurden erfolgreich abgewehrt :D

  • Hallo FW-Gemeinde,


    ich darf mich seit gestern auch WFW nennen und wollte hier noch ein Danke los werden. Danke für alle aktiven Mitglieder, die hier immer wieder ihre Erfahrungen mitgeteilt haben. Vor Allem natürlich auch an Reinhard, der Infos aus erster Hand geliefert hat und so einige Unsicherheiten auflösen konnte. Auch dein Buch zur Vorbereitung für die mündliche Prüfung hat mir nochmal einiges an Sicherheit gebracht. Danke!


    Ich kann aus dem Düsseldorfer Raum melden, dass die Prüfer absolut in Ordnung waren. Sie haben harte Fragen gestellt, aber sobald sie gemerkt hatten, dass ich verunsichert war und nicht weiterkam, haben sie die Fragen umformuliert und mich in die richtige Spur gelenkt. Alle Fragen bezogen sich auf das Thema der Präsentation. Es kam nichts komplett unabhängiges davon dran. Es ging teilweise dann in die Richtung welches Fachwissen man dort benötigt, was der Unterschied zwischen Fach- und Methodenkompetenz sei und wie man das beim Bewerbungsprozess herausfinden könne usw.


    Bei Bekanntgabe des Ergebnisses haben sie sich alle mitgefreut und persönlich gratuliert und gefragt, wie es denn nun weiter ginge. Wirklich angenehm!


    Das Thema war etwas merkwürdig aber gut machbar: Der Geschäftsleitung eines Einzelhandelsunternehmens im Bereich Mode mit 20 Mitarbeitern ein Konzept zum rekrutieren von Auszubildenden präsentieren. Da ich auf Einzelhandel und Mode NULL vorbereitet war, bin ich recht generisch (wie von Reinhard in seinem Vorbereitungsbuch vorgeschlagen) an die Sache rangegangen. Habe allgemeine Dinge zu Stellenbe- und Ausschreibung erwähnt und gesagt, wie man es hier kürzen würde (da nur Auszubildende und kleiner Einzelhandel). Zum Schluss bin ich noch darauf eingegangen, wie man "den oder die richtige" findet und diese lange an sich bindet: Schülerpraktika, Perspektive geben usw.


    Das war sicherlich alles andere als ein Wunschthema, aber ich bin positiv damit umgegangen und habe versucht kreativ zu sein. Hat für 76 Punkte gereicht und damit den Soll absolut erfüllt.


    Den gesamten WFW habe ich im Selbststudium mit einigen Büchern, guter Organisation und vielen Übungsklausuren akzeptabel in etwa 16 Monaten nun geschafft. (Ein paar Vorkenntnisse aus einem angefangenen BWL Studium waren vorhanden)


    Alles Gute denjenigen, die es noch vor sich haben.

  • Ich bin auch endlich durch, Punkte weiß ich gar nicht genau aber insgesamt ne gute 3.


    Das Thema war grob gesagt Konflikte im Betrieb. Also eher diffus, aber umso besser.
    Bin hier mehr oder weniger in nen "Robotermodus" gegangen. Ziel war die Präsentation möglichst schnell fertig zu bekommen weil halbe Stunde ist extrem knapp. Hab dann sogar noch etwas gekürzt/vereinfacht und war 5 Minuten vorher fertig.


    Hab die Präsentation in 4 Abschnitte aufgeteilt, und sonst nur 5-6 Seiten auf dem Flippchart mit generischen Unterpunkten, und dann gelabert gelabert gelabert und die 10 Minuten waren dann um. Trotz schnellem Redetempo.
    Kein optisches Highlight, aber hat gereicht.


    Mit meinem Prüfungsausschuss/Publikum hatte ich auch Glück. Im Fachgespräch waren Themen dann Arbeitsrecht/Kündigung, Führungsstile, Kritikgespräch, MbO Kündigung, und nochmal auf ein paar Punkte die ich in der Präsentation angesprochen hatte eingehen. Die Fragen waren alle fair, und hätte mir selber ne 2- für Fachgespräch und ne 3-4 für die Präsentation.


    Präsentation hätte man medial schöner herrichten können, und habe leicht Nervositätsbedingt etwas schneller geredet als üblich.
    Problem dabei war das man nicht damit rechnen konnte was im Koffer einem nun vorgesetzt wird und was nicht, das letzte mal das ich vor nem Overheadprojektor stand war in der 8. Klasse oder so. Ich hab mich aber auch nicht mehr "großartig" vorbereitet die letzten Wochen gezielt darauf, 3 Monate nach der schriftlichen Prüfung war ich froh mein Repitorium der Themen zu schaffen um im Stoff drin zu bleiben, die letzte Woche war ich 3 Tage auf Lehrgang zu nem ganz anderen Thema, und das Wochenende über arbeiten.


    Emotionale Reaktion entsprechend gering. Erst gestern Nacht beim 2. Bier überhaupt Realisiert das es endlich Zuende ist und mich über den Erfolg freuen können. :thumbup:


    Wirtschaftsfachwirt bestanden 03/16
    Ausbildereignungsprüfung bestanden 07/16

    Meister für Schutz und Sicherheit 05/17

  • ich habe bestanden :)


    Anbei mein Bericht:


    Thema der Präsentation:
    "Ich bin frischgebackener Fachwirt und leite nun ein Team mit 10 Mitglieder, pro Gruppe sind es 5 Mitglieder.
    Aufgabe: Erläutern Sie den Teambuildingprozess und erläutern Sie, wie sie die erfolgreiche Teamarbeit begleiten."


    Meine Antworten:
    Flip Nr. 1: Thema: "Teambuildingprozess & erfolgreiche Teamarbeit"
    Flip Nr. 2: Inhaltsverzeichnis


    Flip Nr. 3: Teambuildingprozess mit Moderationskarten hingeklebt und jede Phase erläutert (Forming, Stormin, Norming, Performing)
    Flip Nr. 4: Meine Aufgaben als Leiter: Verantwortung, Koordination, Mediation, Förderung der MA, Motivieren der MA, Unterstützung, Ansprechpartner
    <-- hier zu jedem Begriff ein Beispiel genannt, was ich damit meine


    Flip Nr. 5: Maßnahmen: Personalentwicklung (on/off-the job) und Job-Rotation, Job-Enlargement, Job-Enrichment,
    Das Team stärken, sodass ein "Wir-Gefühl" entsteht - z.B. Persönliches Kennenlernen außerhalb des Betriebs z.B. im Biergarten, Klettergarten etc.
    Mein Führungsstil ist: kooperativ <-- auch erläutert, was das heißt.



    Fragen im Fachgespräch:
    - Ob ich das ernst meine mit dem "Biergarten Besuch zum kennen lernen und erst mal einen saufen" .
    - wie ich jede Phase des Teambuilding-prozess aktiv begleite ( wir sind die Phasen nochmal einzeln durch gegangen)
    - Was sind Werte und Normen?
    - Wann verteilen ich die Aufgaben an das Team
    - Wann tauchen Konflikte auf und wie kann man sie beseitigen?
    - Motivationspyramide nach Maslow. (Im Hinblick auf wachstumsbedürfnisse und intrinsischer und extrinsischer Motivation)
    - Erklärung der intrinsischen und extrinsichen Motivation
    - Eisenhower-Prinzip erklären
    - Management by-Methoden erklären (MbE, MbO und MbD)
    - Ablauf eines KritikGesprächs (Fall: Ein MA von mir kommt mit Kunden nicht klar. Wir löse ich das?)



    Prüfer: 2 strenge und ein wohlwollender netter Prüfer.
    Stimmung war locker bis sehr angespannt, nachdem ein Prüfer was von Themaverfehlung und "da brauch ma net weiter machen..." gesagt hat.
    Da dachte ich schon, jetz ist alles aus und ich kann nun heim gehen.
    Dann hat aber der Nette Prüfer übernommen und da konnte ich wesentlich besser antworten.



    Bei der Präsentation wurde seitens der Prüfer noch gewünscht, dass ich auf spezielle Konflikte eingehe (Sach, Beziehung, Verteilung usw.) und auch die Rollen innerhalb des Teams.



    Hab in der Präsentation wichtige Dinge vergessen, da könnte ich mich so in den Hintern beissen:
    - Agenda mit an den flipchart gehängt statt extra an die Pinnwand, wo sie dauernd zu sehen ist.
    - foglich: Abhaken der erledigten Punkte nicht machen können
    - Wecker in der Tasche vergessen :(



    Oh mann, das war ein Tag, aber ich bin mit 78 Punkten zufrieden.


    LG

  • Lass mich raten: Hannover ???

    Hallo,


    darf ich fragen, wie du damals zu der Einschätzung gekommen bist, dass die Prüfung bei der IHK Hannover stattgefunden hat? Hat diese IHK einen speziellen Ruf? Ich hatte gestern meine Prüfung und habe mich über die ein oder andere Sache etwas gewundert. Konnte allerdings nicht einschätzen, ob es normal ist oder vielleicht einfach mit der Kammer zu tun hat. Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.

  • Hallo zusammen,


    ich will hier mal meine Erfahrung von gestern reinschreiben.


    Vorbereitungsraum: Eine nette Dame der IHK begrüsst mich und wir halten noch einen kurzen Smalltalk da noch etwas Zeit ist.

    Prüfung beginnt, ich bekomme mein Aufgabenblatt mit der Aufgabe:

    Situation- Unternehmen 290 MA und die Personalprozesse sollen digitalisiert werden, dazu soll eine Projektgruppe von extern eingestellt werden.

    Aufgabe 1: Beschreiben Sie ein Assessmentcenter mit je 4 Vor und Nachteilen.

    Aufgabe 2: Erstellen Sie ein Personalgesprächsleitfaden mit mindestens 8 Punkten.


    Präsi erstellt und ab in den Prüfungsraum:

    Die 3 Prüfer haben sich kurz vorgestellt, alle samt einen freundlichen Eindruck.

    Präsi abgehalten, keine Unterbrechungen seitens der Prüfer, ein paar Begriffe die ich gut erklären kann einfach im Raum stehen lassen.

    Nach der Präsi, kurze Frage was ich beruflich mache und ab da wurden viele Fragen in Bezug auf meinen Job gestellt. Das fand ich persönlich sehr hilfreich und wohlwollend. Alles im allem eine sehr angenehme Atmosphäre.


    Grüße Basti