Suche nach Hilfe für eine Rechenaufgabe

  • Liebe Forengemeinde,


    bitte helft mir bei einer Aufgabe zum Thema „Kurzfristige Preisuntergrenze“.
    Ich habe dieses und auch andere Foren bereits durchsucht allerdings keine ähnliche Aufgabe gefunden.
    Bei mir in der Firma findet sich zumindest in meinem Umfeld niemand, der die Lösung erklären kann.
    Leider ist mein Kurs bereits vorbei und ich schreibe erst im Herbst.
    Obwohl ich mit den Rechenaufgaben eigentlich gut klar komme,scheitere ich an einer vermeintlich leichten Aufgabe (Hinweis Dozent).


    Aufgabe:


    Ein Hersteller besonderer Edeluhren legt aus dem Controlling folgende Zahlen zu ihrer Bearbeitung vor:


    November 2016: Istbeschäftigung 4800 mit 80% Auslastung zumPlan und 144000€ BE Soll
    Dezember 2016: Istbeschäftigung 4500 mit 75% Auslastung zumPlan und 126000€ BE Soll


    Es gilt ein PKVS von 144€ und eine Umsatzrendite von 20% beiPlanbeschäftigung


    Bestimmen Sie in detaillierten Rechenschritten diekurzfristige Preisuntergrenze.


    Ihr würdet mir sehr helfen wenn ihr in kleinen Schritten denLösungsweg erklärt, da ich überhaupt keinen Zugang zur Berechnung habe.
    Ich hoffe, ich habe nur ein Brett vorm Kopf und keinegrundsätzlichen Verständnisprobleme.



    Vielen Dank


    P.S.: Bücher von Herrn Fresow, Kiehl Verlag etc. habe ichalle durch. Verstehe es dennoch nicht.

  • Hallo Ashley,


    Planbeschäftigung sind 6000 Stück (Dreisatz).
    Plankosten sind dann 6000 * 144 = 864000
    Umsatz bei Planbeschäftigung sind 1.080.000 (berechnet über die 20 % Umsatzrentabilität)
    Preis/Stück sind dann 1.080.000 / 6000 Stück = 180 €/Stück


    Dann rechnest Du über den Differenzenquotienten db aus:
    (144000 – 126000) / (4800 St- 4500 St) = 60 €/St
    Dann sind kvar 120 €/St, damit hast Du die kurzfristige Preisuntergrenze.


    LG
    -Tim

  • Hallo Tim,
    vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort.
    Jetzt befürchte ich habe ich dann doch ein Verständnisproblem.


    Planbeschäftigung sind 6000 Stück (Dreisatz).
    Plankosten sind dann 6000 * 144 = 864000
    Umsatz bei Planbeschäftigung sind 1.080.000 (berechnet über die 20 % Umsatzrentabilität)
    Preis/Stück sind dann 1.080.000 / 6000 Stück = 180 €/Stück

    Diese Schritte habe ich auch gemacht.


    Letztlich scheitert es bei der Anwendung des Differenzen Quotienten.
    Im Unterricht hatte ich es so verstanden, dass der Differenzen Quotient wegen seiner Kritik (keine Berücksichtigung der sprungfixen Kosten; ungenau bei geringen Beschäftigungsdifferenzen) bestenfalls bei der schlichten Betrachtung von Kosten- und Mengendifferenzen benutzt werden sollte (zwecks Auflösung der variablen Kostenteile). Nicht bei Differenzen von Ergebnissen etc.


    Könntest du bitte hierzu noch etwas schreiben.
    Vielen Dank

  • Hallo Ashley,


    "Im Unterricht hatte ich es so verstanden, dass der Differenzen Quotient wegen seiner Kritik (keine Berücksichtigung der sprungfixen Kosten; ungenau bei geringen Beschäftigungsdifferenzen) bestenfalls bei der schlichten Betrachtung von Kosten- und Mengendifferenzen benutzt werden sollte (zwecks Auflösung der variablen Kostenteile). Nicht bei Differenzen von Ergebnissen etc."


    die KLR unterliegt dem ökonomischen Prinzip. Natürlich kann man im Einzelfall komplizierter rechnen; es stellt sich aber immer die Frage, ob sich der zusätzliche Aufwand lohnt.


    Die klassische DB-Rechnung unterstellt neben - bis zur Kapazitätsgrenze - konstanten Kfix und somit degressiv verlaufenden kfix, einen konstanten db und somit einen proportionalen DB.


    Abweichende Informationen liegen uns nicht vor. Zudem sind in unserem Beispiel sprungfixe Kosten unwahrscheinlich, da die Kapazität nicht ausgelastet ist.


    LG
    -Tim

  • Nochmals vielen Dank, Tim.


    Die Prämissen der Deckungsbeitragsrechnung hatten mich auch überzeugt aber meine Annahme den Differenzen Quotienten nicht anwenden zu dürfen war stärker.
    Einfach mal einfach denken.
    Vermutlich wäre die Aufgabe in der geplanten Zeit sonst auch nicht zu schaffen.


    Tausend Dank.
    LG Ashley

  • Hallo zusammen,


    Ich kämpfe mich grade durch die Prüfungen für die HBQ durch.


    Dabei besteht das Problem, dass ich im Selbstudium mir jegliche Formel erarbeiten muss bzw. danach erstmal suchen muss.


    Habt Ihr zufällig eine Formelsammlung der IHK oder eine selbst erstellte Formelsammlung mit grundlegend wichtigen Formel.


    Versuche mir eine Formelsammlung zu erstellen um nicht bei jeder Aufgabe erstmal mühsam einen Rechenansatz zu finden.


    Vielen Dank für Eure Unterstützung


    Gruß


    Chris

  • Hallo zusammen,


    vielleicht kann mir jemand von Euch weiterhelfen.


    Ich arbeite grade die Prüfung Frühjahr 2012 für die HBQ durch.


    Dabei musste ich festellen, dass für Situationsaufgabe 2; Prüfungsaufgabe 2 mir die im Lösungshinweis zu Prüfungsaufgabe 2 genannte Anlage 1 fehlt.


    Hat jemand von Euch die Anlage 1 ?


    Wäre super, wenn ich den Rechenweg nachvollziehen könnten.


    Könnt Euch gerne per PN melden.


    Vielen Dank & Gruß


    Chris

  • Hallo zusammen,


    brauche Eure Hilfe bei einer Aufgabe der Plankkostenrechnung
    Situationsaufgabe 2 vom Herbst 2009 Aufgabe 4


    Ich finde keine Erkärung wie sich die Rechnung
    1120 Stunden -(3,5 Tage * 16 Stunden / Tag) = 1064 Stunden / Quartal


    Woher kommen die 3,5 Tage ?
    Kommen die von 3 Frühschichten + 4 Spätschichten
    2


    Vielen Dank & Gruß
    Chris