WBQ 09.03.2016

Die Klausur war klar anders gestellt als alle bisherigen und zwar nicht von den berücksichtigten Themen sondern von der Art der Fragestellung. Viele haben sich ja beschwert, dass die Fragen dieses Mal so lang waren - aber das ist nur die äußerliche Wirkung der inhaltlichen Änderung: die Fragen waren viel enger auf Anwendungen bezogen, und dafür muss man eben ausführlicher eine Ausgangslage beschreiben. Mal ein einfaches Beispiel (das so in der Herbst-Klausur auch nicht vorkam): nach den Inhalten einer Stellenbeschreibung zu fragen geht kurz und knapp; um aber eine Stellenbeschreibung erstellen zu lassen´, muss ich erst erklären, um was für eine Stelle es geht.
Von der Richtung her ist das im Sinne der PO und in Ordnung - soll ja kein Test für Gedächtniskünstler sein... Der Haken ist, dass sich die Probleme verschärfen, die dadurch entstehen, dass die eine Seite nicht (mehr) in der Lage ist, sich klar und präzise auszudrücken, die andere immer weniger gewohnt ist, längere Sätze zu lesen und zu verstehen.

Das stimmt, ich habe mich u.a. mit den alten Prüfungen für UF vorbereitet und war verwundert, dass die Fragen enger auf Anwendungen bezogen waren. Ich hatte nach der Prüfung wirklich ein sehr schlechtes Gefühl, am Ende hat es dann doch gereicht. Scheinbar haben sich zwar viele über UF beschwert, die die ich kenne, hatten am Ende aber ein richtig gutes Ergebnis.

Hier wurde ja zunächst vor allem nach der Klausur Unternehmensführung gefragt. Die Schwerpunktveränderung, auf die Reinhard hinweist, hat sich eher bei der Situationsaufgabe 1 (handlungsspezifische Qualifikationen) ergeben. Die Klausur zur Unternehmensführung war beim letzten Mal erneut die klassische Abfrage von Begriffen (z.B. Unternehmensleitbild). Auffällig war aber die Gewichtung der Aufgaben, weil die Aufgaben 5 bis 8 (genau 50 von 100 Punkten!) alle aus der Personalwirtschaft kamen. Also die klassischen Inhalte der Personwalwirtschaft solltet ihr besonders auf dem Schirm haben:

Personalbeschaffungsplanung; Personalbeschaffung; Formen der Personalentwicklung, insbesondere berufliche Ausbildung.

Zitat von RayWangen

Auffällig war aber die Gewichtung der Aufgaben, weil die Aufgaben 5 bis 8 (genau 50 von 100 Punkten!) alle aus der Personalwirtschaft kamen. Also die klassischen Inhalte der Personwalwirtschaft solltet ihr besonders auf dem Schirm haben:

Meist versucht die IHK die Prüfungen jedes mal so zu verändern, dass die Herbstprüfung sich grundlegend von der Frühjahrsprüfung unterscheidet.
Wenn also bei der letzten IHK Prüfung eine starke Gewichtung zum Personalmanagement hin ist, kann das für die nächste Prüfung bedeuten, dass kaum noch Personalmanagement vorkommt genauso wie es sein kann, dass die Gewichtung gleich hoch oder noch höher sein kann.

Vor jeder Prüfung machen sich alle Gedanken, was drankommen könnte. Da da alles, was im Rahmenstoffplan steht, vorkommen kann, sollte man die Themen des Rahmenstoffplanes auf dem Schirm haben.

LG
Garfield

Ups, da habe ich einen kleinen Fehler gemacht. Meine Analyse bezog sich auf die Klausur vom Herbst 2014. lm Frühjahr 2015 sank der Anteil Personalwirtschaft dann auf 38 Punkte - ebenfalls deutlich mehr als früher.

Aber stimmt, Ihr solltet schon immer noch die Personalführung dazunehmen (bei den letzten Klausuren insbesondere das Thema "Führung von Gruppen"; außerem MbO/MbD/MbE). Mit den Themenblöcken Personalwirtschaft und Personalführung habt ihr jedes Mal über 50 Prozent der Aufgaben bei der Klausur Unternehmensführung erfasst ...

Nicht vergessen die Empfehlungen des DIHK zur Struktur der Klausur - und danach "soll" Personalentwicklung" (= das recht kleine Kap.3 des Fachs im RSP) mit ca. 15 Punkten vertreten sein

Hallo an alle,
bin ganz neu hier und ein wenig am Überlegen hinsichtlich der Prüfung am 9.3., wie alle hier ebenso.
Ich konnte den Drucksatz der "Generalprobe wirtshaftsbeogne Qualifikationen noch nirgends finden, ab wann gibt es den und wo?

Danke schon mal vorab!

Irgendwie klappt der Link nicht...?!

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