WBQ 09.03.2016

  • Ich gebe dir definitiv bei Aufgabe 6b dieser Prüfung recht. Denn eigentlich erhöht ja ein höherer Fremdkapitalzinssatz die GKRentabilität und die EKRentabilität bleibt identisch.Ich vermute, es muss eig so sein, dass hier daovn ausgegangen wird, dass die 12% GKRenta gleich bleiben und sich dadurch das BE verringert. Oder wie erklärt ihr euch das?


    Nun aber auch meine Frage, wie soll man darauf kommen?!


    Ich wünsche in diesem Sinne auch allen Viel Erfolg morgen, möge die IHK erbarmen haben. :)

    Check mal diese Aufgabe, die ist aus der Prüfung Herbst 2011. Durch die Schritte bei Aufgabe B kannst du dir es vielleicht erklären. Und wie schon vorher erwähnt = Leverage Effekt
    Allerdings sinkt hier aufgrund der % des Zinssatzes die EKRentabilität nicht (!); diese steigt. GKRentabilität bleibt aber dennoch gleich.




    Die Maschinenbau GmbH legt ihrer Hausbank im Zusammenhang mit einer geplanten Kreditaufnahme folgende zusammengefasste Bilanz vor:



    AktivaPassiva
    Anlagevermögen14,0 Mio. €Eigenkapital9,8 Mio. €
    Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe3,6 Mio. €langfristige Darlehen14,6 Mio. €
    Warenvorräte7,0 Mio. €kurzfristige Bankkredite5,5 Mio. €
    Forderungen ausVerbindlichkeiten aus
    Lieferungen und Leistungen6,4 Mio. €Lieferungen und Leistungen3,5 Mio. €
    Kasse, Bank2,4 Mio. €
    33,4 Mio. €33,4 Mio. _€


    Das Jahresergebnis der Maschinenbau GmbH betrug 1,76 Mio. €, die gezahlten Fremdkapitalzinsen laut Gewinn- und Verlustrechnung 1,25 Mio. €.
    Hinweis für den Prüfungsteilnehmer: Runden Sie auf zwei Nachkommastellen.


    a) Berechnen Sie


    • die Eigenkapitalrentabilität: Jahresergebnis / Eigenkapital * 100 = 1,76 Mio. €/ 9,8 Mio. € *100 = 17,96%


    • die Gesamtkapitalrentabilität: Jahresergebnis + Fremdkapitalzinsen / Gesamtkapital + 100 = (1,76 Mio. € + 1,25 Mio. €)/ 33,4 Mio. € *100 = 9,01%



    b) Angenommen, die Gesellschafter der Maschinenbau GmbH hätten 2 Mio. € Eigenkapital durch langfristiges Fremdkapital zu einem Zinssatz von 5,5 % p. a. ersetzt. Welchen Einfluss hätte dieser Sachverhalt auf die Eigen- und Gesamtkapitalrentabilität?
    Berechnen Sie dazu
    • die neue Eigenkapitalrentabilität


    Das sind die neuen Zinsen: 2 Mio. € * 5,5% = 110.000 €
    Diese müssen dann noch vom Jahresgewinn abgezogen werden: (1,76 Mio. € - 110.000 €) / 7,8 Mio. € *100 = 21,5%
    Also ist 21,5% die neue EKRentabilität.





    • die neue Gesamtkapitalrentabilität.


    (1,65 Mio. € + 1,25 Mio. € + 110.000 € )/ 33,4 Mio. € *100 = 9,01%


    Durch den sogenannten Leverage-Effekt erhöht sich durch die Umschichtung EK zu FK die Verzinsung des EK. Dieser Effekt wird auch durch Erhöhung des FK bei gleich bleibendem EK und unveränderter Gesamtkapitalrentabilität erreicht.


    Wie du siehst ist oben und unten die Gesamtrentabilität gleich! :)

  • Es ging in der Aufgabe 6 Frühjahr 2014 gar nicht um den Leverage-Effekt, sondern ganz simpel um die Frage, welche Auswirkungen ein höherer Fremdkapitalzinssatz auf die Eigen- und Gesamtkapitalrentabilität hat. Und das ist doch einfach: Fremdkapitalzinsen sind Kosten, ein höherer Zinssatz verringert das Betriebsergebnis und damit die Eigenkapitalrentabilität. Bei der Gesamtkapitalrentabilitat werden die Fremdkapitalzinsen zum BE addiert, diese bleibt somit gleich.

  • Ich fand sie machbar.


    VWL/BWL: sehr gut machbar
    Rewe: machbar
    Recht: machbar, auch mit den Stolpersteinen
    UF: machbar



    Hätte ich mich besser vorbereitet, dann wäre alles außer Rewe sicher auch etwas besser gelaufen. Aber hätte, hätte Fahrradkette...nicht zu ändern. :P

  • Nachdem ich ja nachgeschrieben habe:


    VWL/BWL war dieses mal leichter bzw machbarer als im Herbst.
    Recht und Steuern dagegen war eine einzige Katastrophe und im Herbst einfacher.
    Habe bei Recht und Steuern die letzten 3 Aufgaben gar nicht, hab ewig gesucht aber nicht wirklich was gefunden wo ich dachte es passt.