Prüfung rückt näher

  • Hallo alle zusammen!


    Die Prüfung rückt immer näher und ich werde immer demotivierter und frustrierter.
    Ich wiederhole momentan den Unterrichtsstoff und gehe die Prüfungen durch.Trotzdem habe ich das Gefühl ich weiß nix oder kaum was.Ich muss immernoch viel nachschlagen bzw im kiehl blättern.Dann denke ich hm das habe ich mal gehört,kriege es aber nicht mehr zusammen. Ich fühl mich total erschlagen,hinzu kommt die momentane Situation auf der Arbeit usw. Dann bin ich müde bzw denke die Zeit reicht einfach nicht aus. Ich habe Urlaub nächste Woche da wollte ich mal sehen was das Netz an Videos zu bestimmten Gebieten hat und die Hörbuch CDs hören in der Hoffnung es bleibt was hängen.Mittlerweile bin ich so frustiert,dass ich überlege die Prüfung auch Oktober zu verlegen. Hinzu kommt,dass ich nie weiß wie ich was in der Prüfung formulieren soll oder darstellen soll. QM und Projekt finde ich sind ätzende Themen. Naja. Jedenfalls alles ziemlich mies. Ich setz mich so unter Druck und verzettel mich dann. Dann ist der Unterricht noch nicht ganz vorbei,so dass mir die Zeit zum Lernen auch flöten geht. Die Frage ist falls ich in der Prüfung nix weiß,ob ich dann die Erfahrung aus meiner Arbeitspraxis darstellen kann,mich darauf beziehen kann.Klar,wenn ich gar nix weiß überspring ich und schaue welche Aufgabe lösbar ist .So wollte meine Verzweiflung mal grade so los werden :)

  • Genau so, wie Wut keine gute Verhandlungsgrundlage ist, ist Panik bzw. Angst keine gute Grundlage zum Lernen. Nur weil du "auf Schlag" nicht sofort jedes Thema drauf hast, heißt das nicht, dass nichts mehr da ist. Eine mögliche Folge einer Angst bzw. Panik kann ein "Blackout" sein. Insofern ist es wichtig Ruhe zu bewahren und strukturiert vorzugehen.


    Die meisten, die Prüfungen vor sich haben sind nervös und fast jeder hat die Befürchtung, das falsche bzw. nicht genug gelernt zu haben; das ist völlig normal; war bei mir nichts anderes. Wenn du aber mit einem ausreichenden Vorlauf, mit dem Lernen anfängst, den Stoff ordentlich strukturierst, vielleicht noch Zusammenfassungen mit Mindmaps anfertigst bis du dir relativ sicher bist, alles zu beherrschen, gibt es keinen Grund zur Angst.


    Um den Kopf frei zu bekommen und für die nötige Entspannung zu sorgen, vielleicht auch mal irgendwas schönes machen; mit der Frau/dem Mann essen gehen, in die Sauna oder irgendetwas, wobei du dich entspannen kannst. Dein Gehirn braucht eben auch mal etwas Freizeit; auf Zwang hineinhämmern geht auch nur eine begrenzte Zeit gut; vor allem weil du dir irgendwann den Kopf "leer lernst", deswegen sag ich ja, Ruhe bewahren und zwischendurch auch dein Leben leben, also hin und wieder Spaß haben und den Kopf freibekommen.


    In der Prüfung geht es darum hypothetische Problem eines fiktiven Unternehmens mit Hilfe des erlernten Stoffes zu lösen; sicher gibt es auch solche Aufgaben, in denen du eine Begrifflichkeit erklären musst; aber der Schwerpunkt wird in der Anwendung des Erlernten liegen; da wird dir der Versuch, absolut jede kleine Begrifflichkeit zu merken, nicht unbedingt bei helfen.


    LG
    Garfield

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"

    Einmal editiert, zuletzt von garfield1975 ()

  • ich würde mich an deiner Stelle auch erstmal entspannen. garfield1975 hat es gut ausgedrückt


    Zitat von garfield1975

    Genau so, wie Wut keine gute Verhandlungsgrundlage ist, ist Panik bzw. Angst keine gute Grundlage zum Lernen.

    Genau so ist es. Unter Druck merkt man sich nichts, weil man nicht aufnahmefähig ist. Geh alles immer und immer wieder mit positiven Gedanken durch. Das schaffst du dann schon. Nichts ist schließlich unmöglich. Vielleicht kannst du dich ja mit Gleichgesinnten treffen und zusammen lernen. Das bringt oft Licht ins dunkle und ihre redet über Themen, die sich dann besser festigen.
    Mach dir keinen Stress und versuch es :)

  • Ich hab die Prüfung im Oktober absolviert. Ich muss sagen, vieles von dem Stoff was mir vor der Prüfung nicht unbedingt klar war, wurde mir danach klar. Ich hab erst durch die Prüfung den Blick für das vernetzte Ganze bekommen. Wie hier schon gesagt wurde, es bringt nicht viel in die Tiefe zu lernen, es ist besser in die Breite zu lernen. Und wichtig sind einfach die Beherrschung mancher Werkzeuge wie z.B. Portfolio-Analyse, Benchmarking, Ishikawa-Diagramm, Soll-Ist-Analyse. Wichtig auch die Bilanz und GuV-Rechnung und DRGs.
    Und ruhig bleiben, ich weiss, ich habe leicht reden, da ich es ja erfolgreich geschafft habe, aber ich hab mich auch total verrückt gemacht. 8-)

  • Hallo,danke.


    Ich erkenne die Zusammenhänge ja betriebliche Abläufe haben auch mit QM,Schnittstellen und Führung zu tun.Die Werkzeuge kenne ich auch PDCA SMART Formel etc. Aber irgendwie kanncich mich mit QM nicht anfreunden.Mein Dozent sagt immer die mach die Prüfung da ich direkt was raushaue an Antworten

  • Überlegt Euch mal wie viele Punkte Q.M. maximal bringen wird. 10 oder 20? Wer keinen Bock drauf hat, macht dann eben da nicht so viel.
    Generell verlasst Euch nicht zu sehr drauf, was die Dozenten sagen, denn von denen weiß keiner, was in der nächsten Prüfung drankommt, die übrigens schon längst fertig ist.
    Wenn die Erfahrungswerte haben, weil sie schon lang Dozenten sind und vielleicht auch noch in Prüfungsausschüssen sitzen, dann können die vielleicht Richtungen erahnen, mehr aber auch nicht.

  • Hallo Herr Wüst,


    mir ist fast das Herz stehen geblieben, Was, nur 10 Punkte im QM ? Und ich racker mich mit dem QM-Skript soooo ab......Oh......


    Ich wollte mich noch bedanken für den Hinweis mit dem Rahmenlehrplan. Hoffentlich entstehen bei mir dann auch Verknüpfungen.....
    Es herrscht nämlich nur noch Chaos und 0-Peil.
    Maxime