Kurze Info bzw. für das Lernen

  • Hallo Zusammen / Hallo Reinhard,


    ich habe ein kleines Problem. Habe meine Themen alle Zusammengefasst einmal aus deinen Broschüren Reinhard und einige Sachen aus dem Kiehl Verlag. Mir ist jetzt bloss aufgefallen, dass wenn ich meine Zusammenfassungen lernen und mir anschließend Mal ne Prfüng rausnehme und diese Bearbeiten möchte, die Fragestellung in den Prüfungen manchmal ganz anders ist. In manchen Fragen von den IHK Prüfungen , kann ich nich herauslesen, was als Antwort gesucht wird. Wenn ich mir dann die Antwort durchlese, dann sag ich meistens immer nur * ahhh * das war dieser Teil in meiner Zusammenfassung. Irgendein Tipp, wie man das besser in Angriff nehmen kann ?
    Ich dachte eigentlich , wenn ich die Zusammenfassungen kann, dann könnte ich auch locker die Fragen in den IHK Prüfungen beantworten, bloss diese stehen halt total anders bzw. es ist manchmal nicht ersichtlich, was gefragt wird. Wie beschrieben, wenn man dann die Antwort liest, weiss man sofort um was es geht, weil die Antworten ja auch in meinen Zusammenfassungen stehen. Ich rede jetzt nicht von Fragen wie z.B. Beschreiben Sie das Eisbergverfahren , sowas ist klar, da weiss ich direkt, was gefragt wird. Es geht um andere Fragen die ich jetzt leider nicht auswendig kenne, weil ich gerade nicht zu Hause bin und die Fragen nicht griffbereit habe.


    Gruß


    Majo

  • Nun, die IHK Prüfungslyrik.


    Weil man keine einzelnen Klausuren zwischendrin schreibt kann die IHK grundsätzlich nur Sachen so abfragen um nachzuprüfen inwieweit der Prüfling in der Lage ist die Frage zu beantworten bzw. zu verstehen und was er macht...


    das ist grundsätzlich ganz anders als im deutschen Schulsystem weil die "Auswendiglerner" hier gezielt Auflaufen sollen, Manchmal wollen die damit es nicht zu einfach wird auch bewusst Verwirrung schaffen und dich auf das Glatteis führen.
    auch wenn das zwischendrin in die Hose gehen mag bei der Fragestellung und zwischendrin Zeug kommt das eigentlich eher dem Rahmenplan des Betriebswirt oder sonstigem zugeordnet wird, an sich find ich das kein soo schlechtes System und man merkt schon das sich Leute ein bisschen den Kopf zerbrochen haben bei den Fragen. 90%+ in allen Klausuren ist utopisch, und da wird so mancher "Studierter" auch auf die Fresse fallen, aber 70+ sollte bei guter Vorbereitung für jeden erreichbar sein.


    Von Reinhard kannste auch das Skript "klausurpraxis" kaufen das sorgt für einige Erhellung, aber du solltest möglichst viele Klausuren machen damit du ein Gefühl dafür bekommst was die wollen und was du können musst. Auswendig "wollen die nicht" und in der Hinsicht ist die IHK sicher manchen Unis überlegen die Multiple Choice Klausuren abhalten. Der Handelsfachwirt hat nach neuer Prüfungsordnung auch die WBQ und HSQ wie der Wirtschaftsfachwirt und andere Fachwirte? In dem Fall organisier dir die WBQ Prüfungen der letzen 5 Jahre und arbeite damit. Manches wiederholt sich zwar, manches aber auch nicht. Hier gilt "Übung macht den Fachwirt"




    Wirtschaftsfachwirt bestanden 03/16
    Ausbildereignungsprüfung bestanden 07/16

    Meister für Schutz und Sicherheit 05/17

  • Hallo Timeburner,


    erstmal danke für deine schnelle Antwort. Ich muss jetzt einfach mal blöd Fragen: Was bedeutet gut vorbereiten ?
    Das Thema hatte ich damals schon mal angeschnitten. Also ich habe die Themen die ich schreiben werde schön Zusammengefasst ( mit Reinhards Broschüre + Kiehl Verlag ) und lerne diese mit den Prüfungen von 2009 bis dato. Reicht das ?
    Stimmt es , wenn man * nur * die Prüfungen lernen würde, dass man dann ebenfalls auf seine 50 % kommen würde ? Klar kann man das so nicht direkt sagen, aber ich habe von mehreren gehört, dass Sie damals nur die Prüfungen gelernt hatten.
    Wiederholt sich doch bestimmt auch einiges oder ?


    Gruß


    Majo

  • Der Handelsfachwirt hat nach neuer Prüfungsordnung auch die WBQ und HSQ wie der Wirtschaftsfachwirt und andere Fachwirte? In dem Fall organisier dir die WBQ Prüfungen der letzen 5 Jahre und arbeite damit. Manches wiederholt sich zwar, manches aber auch nicht. Hier gilt "Übung macht den Fachwirt"


    Das ist falsch - auch die neue Prüfungsordnung zum Handelsfachwirt sieht keine Trennung zwischen WBQ und HSQ-Prüfung vor und es bleibt eine eigenständige Prüfung (die WBQ-Prüfung der WIfas, Ifa und einiger anderer Fachwirte ist weiterhin für den Handelsfachwirt nicht vorgesehen.
    Du solltest die Verordnung lesen: http://www.gesetze-im-internet…chwprv/BJNR052700014.html


    Viele Grüße


    Martin

  • Stimmt es , wenn man * nur * die Prüfungen lernen würde, dass man dann ebenfalls auf seine 50 % kommen würde ? Klar kann man das so nicht direkt sagen, aber ich habe von mehreren gehört, dass Sie damals nur die Prüfungen gelernt hatten.


    Aus verschiedenen Gründen ist dies nicht ratsam:


    - Die Lösungshinweise in den veröffentlichten Prüfungen sind keine Musterlösungen, sondern Hinweise für die Korrektoren. Sie sind oft nicht ausführlich genug und manchmal auch schlicht falsch. Du kannst sie nicht als Grundlage zum Lernen nehmen.
    - Auch wenn sich manche Fragen wiederholen, gibt es doch einen Trend, Fragen zu Themen zu stellen, die bislang noch nicht oder nur selten gefragt wurden. Du wirst es kaum schaffen, mit dem Lernen alter Prüfungen 50% zu erreichen.
    - Die Prüfungen sollen handlungsorientierter werden. D.h. es wird mehr Wert darauf gelegt, dass Du die Ausgangssituation richtig analysierst und eine dafür passende Lösung entwickelst. Das Reproduzieren von auswendig gelernten Stichworten wird immer weniger gefragt.


    Du solltest daher: Mit dem Kiehl Buch lernen, mit dem Prüfungswissen kompakt überprüfen, ob Du den wichtigsten Stoff beherrschst und mit den Prüfungen üben - also möglichst viele alte Prüfungen unter realen Bedingungen (also ohne in die Bücher oder Lösungshinweise zu schauen und in der realen Zeit) zu bearbeiten. Wenn Du das konsequent machst, beherrschst Du den Stoff, kommst mit Deiner Zeit zu Recht, lernst Du Formelsammlung und Gesetzestexte effizient zu nutzen und die Fragen zu verstehen.


    Noch ein letztes: Wirst Du die Prüfung nach der alten oder nach der neuen Verordnung ablegen?


    Viel Erfolg


    Martin

  • Hallo Martin,
    ich hatte die IHK in Frankfurt angerufen und diese meinten zu mir, dass in diesem Jahr bzw. die Prüfungen in März noch mit den alten Verordnungen gelten. Sind da eigentlich so erhebliche Unterschiede ?
    Kann das jemand zur Sicherheit Bestätigen ?
    P.S. Was ich bloss nicht verstehe ist, wie kann ich meine Antworten von den IHK Prüfungen korrigieren, wenn diese zum Teil falsch sind ?
    Immer im Kiehl Verlag nachzuschlagen ist ja auch blöd.


    Gruß


    Majo

  • Hallo Majo,


    Du hast noch bis Juli 2018 die Wahl, ob Du die Prüfung nach der alten oder nach der neuen Verordnung machst, wobei die meisten IHKs eine Prüfung nach der neuen Verordnung wohl erst im nächsten Jahr anbieten werden. Du kannst Dich daher auf die Auskunft Deiner IHK verlassen. Da die Prüfung nach der neuen Verordnung anders aufgebaut ist und auch der Rahmenplan verändert wurde, wird es durchaus Unterschiede geben. Wie erheblich diese sind wissen wir, wenn wir eine Prüfung nach der neuen Verordnung gesehen haben.


    Die Lösungshinweise können Dir helfen, Deine Antworten zu überprüfen, aber Du kannst Deine Antworten, mit diesen Hinweisen nicht vernünftig korrigieren. Noch deutlich häufiger als Fehler in den Hinweisen (diese kommen manchmal vor, aber die Formulierung, dass "die Lösungshinweise zum Teil falsch sind" würde mir dann doch zu weit gehen) sind natürlich zulässige Alternativantworten, die in den Lösungshinweisen nicht explizit erwähnt sind. Wenn Du Dir daher bei Deinen Antworten unsicher bist, solltest Du einen Dozenten mit IHK-Prüfer Erfahrung um Rat bitten.
    Immer im Buch von Kiehl Verlag (oder anderer Literatur oder umfassender Web-Recherche) nachzuschlagen ist nicht blöd, sondern lehrreich und eine optimale Prüfungsvorbereitung.


    Viel Erfolg und mach Dich nicht verrückt


    Martin

  • EIne erste "Pilot"-Prüfung nach neuer VO wird erst für den Herbst erstellt; im Moment stehen für Prüfungen nach neuer VO noch nicht mal Termine fest...

  • Hallo Zusammen,


    erstmal Danke für die Hilfen. Ich hätte leider noch ein paar Fragen . Bin gerade an Führung und Personalmanagement dran. Vielleicht könnt Ihr mir sagen, ob ich richtig ode rfalsch liege.
    Wie kann man ganz einfach und dumm das Personalmanagement erklären ? Als ich habe es so formulitert: Wo liegt dann aber der unterschied zwischen Personalmamagement / Personalplanung und Personalbeschaffung ? Oder sind die Beiden letzteren eine untergliederung des Personalmanagments?. Steht ja auch in meinen Unterteilungen. Liege ich da richtig ?
    Zur richtigen Zeit / am richtigen Ort / die richtige Anzahl an
    Mitarbeitern / mit der richtigen Qualifikation zur Verfügung zu stellen
    und zu erhalten
    Formalziele untergliedert in
    Wirtschaftliche /Ökonomische Ziele
    Gewinn / Maktanteil / Umsatz / Produktivität /
    Soziale Ziele
    Vorsorge und Fürsorge / Arbeitszeit / Arbeitsklima / Karrieremöglichkeiten
    Welche Aufgaben hat das Pesonalmanagment ?
    Personalplanung
    / Personalführung / Personalcontrolling / Personalmarketing /
    Personalauswahl / Personalbeschaffung / Personalentwicklung /
    Personalentlohnung / Personalverwaltung /Personalfreisetzung


    Wäre das so korrekt ?


    Des weiteren Personalpolitik. Habe ich so Zusammengefasst. Stimmt das ?
    Die Personalpolitik umfasst alle Grundsätze und Entscheidungen, die
    sich auf die wechselseitigen Beziehungen zwischen Vorgesetzten und
    Mitarbeitern, zwischen Mitarbeitern untereinander und zwischen den
    Mitarbeitern und ihrer Arbeit beziehen. Ihre Ziele sind:
    * Die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter, z. B. durch Personalentwicklung.
    * Die Steigerung der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter, z. B. durch kooperative Führung.
    * Die Steigerung der Leistungsmöglichkeit der Mitarbeiter, z. B. durch Arbeitsplatzgestaltung.


    Desweiteren müsste ich Euch noch Fragen, was der Unterschied zwischen Fortbildung und Weiterbildung / und überbetriebliche und ausserbetriebliche Ausbildung wäre ? Ich habe viel im Internet gelesen, aber jeder sagt was anders.
    Und was ich bis heute nich verstehe ist die genaue Definition von Personalcontrolling. Dieser Begriff liegt mir einfach nicht. Ich kann anhan der Definitionen nie erahnen, um was es wirklch bei dem Personalcontrolling geht. Könnte mir das vielleicht jemanden Idiotensicher erklären ?


    Danke vorab.


    Gruß


    Majo

  • Zitat

    Wo liegt dann aber der unterschied zwischen Personalmamagement / Personalplanung und Personalbeschaffung ? Oder sind die Beiden letzteren eine untergliederung des Personalmanagements?




    Personalmanagement ist der globale Oberbegriff da wird alles was mit Personal zu tun hat "gemanaged" , kannste auch Personalwirtschaft, Human Resource Management, Personalwesen etc. nennen.


    Ist Personalpolitik kein Personalmanagement oder nicht Teil davon? Kann sein, muss aber nicht...



    Aber das sind relativ wilkürliche Definition, merk es dir am besten so.


    Alles was mit Personalführung mit zu tun hat gehört zur Personalpolitik: Also Motivation, Karriereplanung, das Personal und unsere Corporate Identitiy also all die "Soft Facts" das soziale Blabla oder die "qualitativen Elemente"


    Das andere ist all das was mit Personalverwaltung zu tun hat. Also all das was "quantitativ" bezifferbar ist eigentlich, zur richtigen Zeit richige Menge bestellen/einkaufen einstellen, sich um die Bezahlung kümmern, Personal wieder loswerden usw.


    So zum Controlling:


    Geht immer um die Frage "Was ist Controlling" generell. - Und das ist eigentlich auch ein Schwabbelbegriff.
    Grob:
    Geht immer um die 4 Grundelemente des Controllingedankens. Der Controller/Das Controlling ist eine Instanz mit folgenden Aufgaben:


    Planung, Information, Kontrolle, Steuerung


    In der Regel wird der Personalmanager oder im KMU die Geschäftsführung die Personalcontrolling übernehmen, weiter "wissenschaftlich" detailiert wäre hier jetzt z.B. für einen Großkonzern die Personalplanung über detailierte Kennzahlen, und die Erstellung eines Mitarbeiterinformationssystem z.B. im Intranet zu allen Personalfragen... "personalentwicklung" wäre der Steuerung (führung/politik) zuzuordnen.





    Wirtschaftsfachwirt bestanden 03/16
    Ausbildereignungsprüfung bestanden 07/16

    Meister für Schutz und Sicherheit 05/17